In der Nacht von Sonntag auf Montag stand in der NHL nur eine Partie an. Die Detroit Red Wings empfingen die gut in die Saison gestarteten Vancouver Canucks in der Little Caesars Arena. Trotz Heimvorteils setzte es für das Team aus der Autostadt eine 1:4-Pleite.
Überragender Mann der Kanadier war der Schweizer Sven Bärtschi, der mit seinen ersten beiden Saisontoren (15. und 34.) entscheidenden Anteil am Sieg der Canucks hatte.
"Ich hatte zuletzt schon viele Torchancen. Es tat gut endlich mal ein Tor zu erzielen. Und das es gleich zwei waren heute, das macht es gleich doppelt erleichternd", sagte der 25-Jährige nach dem Spiel.
Auch sein Trainer Travis Green war voll des Lobes. "Sven hatte zuletzt schon gute Aktionen. Wir waren uns sicher, dass er irgendwann Tore erzielen würde. Heute waren es gleich deren zwei", gab er zu Protokoll.
Für das Team von der kanadischen Westküste trafen außerdem Derek Dorsett (29.) und Jake Virtane (40.), für Detroit war einzig Anthony Mantha (19.) erfolgreich.
Coach Blashill "völlig enttäuscht"
Trotz der bitteren Pleite zeigte Red-Wings-Goalie Jimmy Howard eine starke Leistung. Aber auch seine 33 Saves konnten die Niederlage nicht abwenden.
Außerdem gab Scott Wilson sein Debüt für die Männer aus "Windy City". Erst einen tag zuvor war er von den Pittsburg Penguins nach Detroit gewechselt. In knapp zehn Minuten auf dem Eis fiel er durch zwei Hits auf.
"Das war ein sehr bitterer Abend heute. Wir haben völlig enttäuscht", zeigte sich Red-Wings-Coach Jeff Blashill selbstkritisch. "Von Anfang bis zum Ende. Uns fehlte die Einstellung, die Emotionen. Im ersten Drittel waren wir schon nicht gut, aber der Mittelabschnitt war dann eine völliges Versagen."
Die Red Wings konnten aus den vergangenen neun Spielen nur vier gewinnen, Vancouver steht bei vier Siegen und vier Niederlagen. Nächster Gegner der Kanadier sind die Minnesota Wild, Chicago bekommt es mit den Buffalo Sabres zu tun.








































