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"Unfassbar": RB durchbricht die Gelbe Wand

RB Leipzig hat den Dortmunder Heimnimbus gebrochen
RB Leipzig hat den Dortmunder Heimnimbus gebrochen
Foto: © getty, Lars Baron
15. Oktober 2017, 13:07

Als die Festung fiel, hob Ralph Hasenhüttl ab. Bei seinem Jubelsprung in der Sekunde des Abpfiffs stand der Trainer von RB Leipzig in der Dortmunder Arena hoch in der Luft - und auch später schwebte er noch.

"Was wir hier geleistet haben, wo zweieinhalb Jahre lang niemand gewonnen hat, war sensationell, unfassbar", sagte er nach dem spektakulären 3:2 (2:1) bei Borussia Dortmund: "Ich bin sehr, sehr stolz."

Wo Leipzig ist, ist seit Samstag wieder oben. "Wir haben die Bundesliga spannend gemacht, wir haben dafür gesorgt, dass vorne alles zusammenrückt", betonte Hasenhüttl zufrieden, "und das ist gut so. Vier Mannschaften wollen sich einen heißen Kampf liefern. Schön, dass wir bei der Musik dabei sind."

Mit einer Taktik höchsten Risikos ("Wir wollten das Spektakel") und gnadenloser Attacke auf die BVB-Schwachstellen stürmte der Vize-Meister den Signal Iduna Park in einem Wahnsinnsduell voller Turbulenzen. "Ein Spiel wie im Hochofen", kommentierte das "ZDF": fünf Tore, zwei Elfmeter, zwei Rote Karten, mehrere Videobeweise, offenes Visier auf beiden Seiten, Spannung bis zur letzten Sekunde. "Wir sind all-in gegangen, wollten eine geile Leistung sehen", sagte Hasenhüttl mit einem Bild aus der Pokersprache. Das heißt: maximaler Einsatz, alles oder nichts.

Wie stark Leipzig besonders in der ersten Halbzeit auftrat, zumal ohne Timo Werner und Emil Forsberg, wie Sportdirektor Ralf Rangnick selbstbewusst feststellte, lässt Großes erwarten. "Das war kein Spiel für schwache Nerven", sagte Rangnick, "wenn du in Dortmund gewinnst, ist das schon ein Ausrufezeichen." Hasenhüttl sprach von "Werbung für die Bundesliga. Das war ein Riesenschritt."

Bruma "fast anarchisch"

Besonders der geniale Auftritt des portugiesischen Neuzugangs Bruma war eine Schau. "Das war sensationell, überragend. Seine Spielweise ist fast ein bisschen anarchisch", sagte Rangnick beeindruckt.

Bruma, 22, geboren als Armindo Tue Na Bangna in Guinea-Bissau, war im Sommer von Galatasaray gekommen. Er hätte dem Not-Außenverteidiger Jeremy Toljan an diesem Samstag den Ball durch die rechte Hosentasche in die linke spielen können. Vor dem Leipziger 2:1 setzte er Toljan erst auf den Hintern, dann überlief er ihn, dann tanzte er ihn auf der Auslinie aus.

Weil auch andere Spieler wie Marcel Sabitzer und Torhüter Péter Gulácsi über sich hinauswuchsen, feierte Leipzig den ersten Sieg einer Bundesliga-Mannschaft in Dortmund seit dem 4. April 2015 (0:1 gegen Bayern München). "Wir haben Nadelstiche gesetzt, wir haben sie richtig gestresst", sagte Hasenhüttl, dem die mentale Erschöpfung anzusehen war. Da schmeckten das Bier und die Würstchen beim Fanfest am Sonntag gleich noch mal doppelt so gut.

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