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Triumphales Comeback für Heynckes mit wenigen Makeln

Heynckes setzt auf Thomas Müller
Heynckes setzt auf Thomas Müller
Foto: © getty, Adam Pretty
14. Oktober 2017, 19:52

Jupp Heynckes ließ all die Schulterklopfer und Gratulanten eiskalt abblitzen. Ja, auf diesem 5:0 (2:0) gegen den SC Freiburg könne der FC Bayern schon aufbauen, sagte er nach seiner triumphalen Rückkehr auf die Münchner Trainerbank, "aber es ist nicht alles wunderbar. Wir haben noch viel Arbeit vor uns, es kommen schwerere Gegner, dann müssen wir viel souveräner agieren." Hoppla!

Dass die Bayern bei seinem Comeback nach 1596 Tagen Rentnerdasein ihre Negativserie von drei Pflichtspielen ohne Erfolg mit dem höchsten Saisonsieg eindrucksvoll beendet hatten, wollte Heynckes "nicht überbewerten". Er sprach von einem "positiven Anfang", aber: Am Mittwoch in der Champions League gegen Celtic FC oder danach gegen RB Leipzig und Borussia Dortmund müsse man defensiv viel konzentrierter zu Werke gehen. Das sei "fundamental im Fußball".

Dass Freiburg in der ersten Halbzeit zu guten Chancen gekommen war, "darf uns nicht passieren, da müssen wir viel sicherer und kompakter sein, dürfen nicht in der Vorwärtsbewegung Bälle verlieren", sagte Heynckes gewohnt ruhig, aber bestimmt. "Da muss man hellwach sein, das waren wir in der ersten Halbzeit nicht. Darüber werden wir sprechen, das müssen wir abstellen."

Auch für Müller "nicht alles perfekt"

Auch er selbst habe leichte Anpassungsprobleme gehabt, gab Heynckes zu, und sich "erst mal wieder gewöhnen" müssen an die Atmosphäre mit 75.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz Arena sowie das Spiel. Schließlich hatte er den Trainerjob "im Grunde genommen abgehakt" - bis die Bayern zum vierten Mal riefen. Den frenetischen Jubel, als sein Name nach der Mannschaftsaufstellung verlesen wurde, habe er "nicht mitbekommen, schade".

Sehr wohl registriert hat Heynckes, dass ihm in München wieder die Herzen zufliegen. "Es kommen viele Leute und sagen: Schön, dass Sie wieder da sind", berichtete er stolz: "Aber das ist das eine, das andere ist, mit der Mannschaft weiter zu arbeiten und einiges zu verändern, damit wir in der Erfolgsspur bleiben."

Auch die Spieler nahmen das Torfestival in Heynckes' 1012. Bundesligaspiel mit Treffern durch Freiburgs Kapitän Julian Schuster (8., Eigentor), Kingsley Coman (42.), Thiago (63.), Robert Lewandowski (75.) und Joshua Kimmich (90.+3) nicht zum Anlass für Jubelarien. "So leid es mir tut, aber wir können nicht mitsingen bei den Lobeshymnen", sagte Thomas Müller, es sei "nicht alles perfekt" gewesen.

"Noch giftiger" sein

Manches aber besser. Heynckes sah neben defensiven Schwächen "wunderbaren Fußball" im von ihm gewohnten 4-3-3-System. "Wir haben gut aufgebaut und immer wieder gut verlagert", sagte er. Thiago meinte: "Wir spielen wieder wie ein Team." Das sei Heynckes' Verdienst, der 72-Jährige zeige der Mannschaft, "wie einfach Fußball sein kann". Kimmich bestätigte das: "Wenn er spricht, hört jeder zu."

Noch aber, betonte Mats Hummels, sei "nicht viel geschafft". In den kommenden Wochen gelte es, "noch stärker, noch giftiger, noch besser mit dem Ball, vielleicht noch kälter vor dem Tor" zu werden. Nicht mithelfen können wird Heynckes' Lieblingssechser Javi Martinez: Der Spanier verletzte sich an der rechten Schulter.

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