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Irres VfB-Finish schickt Köln ins Tal der Tränen

Lange Gesichter beim 1. FC Köln
Lange Gesichter beim 1. FC Köln
Foto: © getty, Matthias Hangst
13. Oktober 2017, 22:26
sport.de
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Erst nahm der Schiedsrichter einen Foulelfmeter nach minutenlangem Videobeweis zurück, dann folgte der K.o. in der Nachspielzeit: In einer turbulenten Schlussphase hat der 1. FC Köln den dringend benötigten Befreiungsschlag auch gegen seinen Lieblingsgegner verpasst. Die Mannschaft von Trainer Peter Stöger verlor beim VfB Stuttgart mit 1:2 (0:1) und rutschte noch tiefer in die Krise.

Die Kölner bleiben auch nach acht Spielen mit nur einem mageren Punkt Tabellenletzter. Der Druck auf Stöger wird immer größer. "Der Schiedsrichter trifft eine Entscheidung, und es ist keine klare Fehlentscheidung", polterte FC-Geschäftsführer Jörg Schmadtke über die strittigste Szene des Spiels bei "Eurosport": "Aber ich werde die nächsten drei Tage von allen Experten erklärt bekommen, warum das kein Elfmeter war."

Referee Benjamin Cortus hatte kurz vor Schluss nach einem Zweikampf zwischen Stuttgarts Dennis Aogo und Sehrou Guirassy zunächst auf Foulelfmeter entschieden. Nach fast vier Minuten Unterbrechung nahm er seine Entscheidung zurück. Wenig später versetzte Chadrac Akolo dem FC in der Nachspielzeit den finalen Tiefschlag (90.+4).

VfB besiegt den Köln-Fluch

Für den VfB war es der erste Bundesliga-Heimsieg gegen Köln seit 21 (!) Jahren. Beim 4:0 am 8. September 1996 war Joachim Löw, der am Freitagabend zu den 58.716 Zuschauern gehörte, noch VfB-Trainer gewesen. Danach hatte es in elf Spielen sieben Niederlagen gesetzt.

Das Ende der schwarzen Serie leitete Anastasios Donis mit seinem 1:0 in der 38. Minute ein. Dominique Heintz erzielte aus dem Nichts den Ausgleichstreffer (77.).

Selbst Stuttgarts Holger Badstuber hatte Mitleid mit den Kölnern: "Das ist brutal, das entscheidet über Sieg und Niederlage. Die Kölner können einem leid tun, die erwischt es dieses Jahr bitterböse."

Die Kölner machten zunächst deutlich, dass sie die Wende einleiten wollten. Sie pressten früh und aggressiv, ließen den VfB so überhaupt nicht ins Spiel kommen. Einziges Manko wie schon im bisherigen Saisonverlauf: Die Rheinländer gingen mit ihren zahlreichen Möglichkeiten leichtfertig um. So vergaben Yuya Osako (5. und 17.), Miloš Jojić (12.) und Simon Zoller (25.), der den verletzten Jhon Córdoba vertrat, in aussichtsreicher Position. Der VfB musste immer wieder in höchster Not klären.

Nach vorne brachten die Schwaben kaum etwas zustande. Ein Schuss des agilen Donis (11.) über das Tor - das war es erst einmal. Die Gäste bestimmten klar das Geschehen.

Donis bringt den VfB auf Kurs

Erst nach gut einer halben Stunde konnte sich der VfB befreien und übernahm seinerseits die Initiative. Donis vergab zweimal freistehend (32. und 36.), wobei FC-Keeper Timo Horn bei der zweiten Möglichkeit glänzend reagierte. Beim anschließenden Treffer des Griechen, der von Simon Terodde mit einem tollen Pass bedient wurde, war Horn aber machtlos. Die Halbzeitführung der Schwaben war angesichts der Kölner Anfangsoffensive äußerst glücklich.

Nach dem Seitenwechsel verstärkte Stöger seine Offensive und brachte den 39 Jahre alten Neuzugang Claudio Pizarro für Salih Özcan. Trotz des zweiten Einsatzes des peruanischen Hoffnungsträgers kam Köln aber nervös aus der Kabine und fand keinen Zugriff aufs Spiel. Stuttgart stand nun defensiv besser, ließ aber aussichtsreiche Konterchancen fahrlässig liegen.

Mit der Hereinnahme des Stürmers Sehrou Guirassy als fünfte reine Offensivkraft ging Stöger nach 66 Minuten volles Risiko. Heintz bestrafte die Stuttgarter Nachlässigkeit und schlenzte den Ball aus 18 Metern sehenswert in den Winkel.

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