Dirk Nowitzki ist von seinem neuen Teamkollegen Maximilian Kleber hellauf begeistert. "Maxi ist für sein Alter super aufgestellt. Er ist sehr intelligent, und es macht wirklich Spaß, sich mit ihm zu unterhalten", sagte Nowitzki "spox.com".
Der 25-Jährige Kleber, wie Nowitzki in Würzburg geboren, war im Sommer von Bayern München zu den Dallas Mavericks in die NBA gewechselt.
"Ich hoffe, dass er eine tolle Saison spielt", sagte Nowitzki, der vor seiner 20. NBA-Spielzeit steht. Er selbst sei vor dem Auftakt in der Nacht zum Donnerstag in Form: "Mir geht es sehr gut. Der Sommer war sehr lang, da wir nicht in den Playoffs waren. Ich habe daher viel Urlaub mit der Familie gemacht."
Kleber habe er Dallas noch nicht zeigen können, "aber er war schon bei mir zu Hause mit seinem älteren Bruder. Er hat meine Kids und meine Frau kennengelernt und mit ein paar Freunden waren wir auch schon einige Male gemeinsam essen."
Smith erinnert Nowitzki an Westbrook
Auch auf Rookie-Point-Guard Dennis Smith freut sich der 39-Jährige. "Dennis ist ein fantastischer Athlet, der uns und den Fans viel Freude machen wird", lobte er den 19-Jährigen. "Ich habe von ihm im Training schon Dinge gesehen, die hier in meinen 20 Jahren noch kein Point Guard gezeigt hat. Er ist so explosiv und schnell, das ist schon Wahnsinn."
Smith wurde im Draft 2017 von den Mavericks mit dem neunten Pick der ersten Runde ausgewählt. Das College-Team der North Carolina State Wolfpacks verließ er nach nur einem Jahr als "ACC Freshman Of The Year".
"Ich glaube, er kann eine lange und erfolgreiche Karriere haben und hier der Franchise Player werden. Für ihn ist wirklich alles möglich - er erinnert mich ein bisschen an Russell Westbrook", so Nowitzki weiter.
Playoffs wären Erfolg für Dallas
In der neuen Saison hofft Nowitzki, mit den "Mavs" einen besseren Start hinzulegen als 2016. "Letztes Jahr sind wir mit einer 4-17-Bilanz gestartet und dann war es schon extrem schwer, das ganze Jahr über hinterherzulaufen. Das sollten wir vermeiden, dann sehen wir weiter", erinnerte er sich. Damit das gelingt müsse die Mannschaft vor allem konstanter spielen.
Insgesamt bewertete der Center die Western Conference als noch schwerer: "Der Westen ist sicher nicht einfacher geworden", analysierte er. "Die Trades im Sommer waren schon interessant, vor allem die Tatsache, dass so viele gute Spieler vom Osten in den Westen geschickt wurden - dabei war das ohnehin schon die tiefer besetzte Conference."
Beispielsweise wechselte Paul George von den Indiana Pacers aus der Eastern Conference zu Oklahoma City Thunder in den Westen. Angesichts der starken Konkurrenz wäre es für den Würzburger ein Erfolg, mit seinem Team in die Playoffs zu kommen. Im Westen keine leichte Aufgabe.
Ob sich Nowitzkis Rolle bei den Mavericks wegen seines hohen Sportleralters ändern wird, überlässt er dem Coach: "Letztes Jahr habe ich vorher auch nicht gewusst, dass ich einen Großteil der Saison auf der Fünf spielen würde. Es kommt mir nur darauf an, wie ich dem Team am besten helfen kann," gab der 2,13-Mann zu Protokoll.



































