Paris Saint-Germain blickt nach den jüngsten Mega-Transfers schon ein paar Monate weiter. Im Sommer soll vor allem Mittelfeld-Routinier Thiago Motta adäquat ersetzt werden. Unter anderem steht auch Julian Weigl vom BVB auf dem Zettel.
Der französische Spitzenklub hatte bereits im vergangenen Jahr ein Auge auf den 22-Jährigen geworfen. 40 Millionen Euro waren damals laut der "Sport Bild" als Ablöse im Gespräch. Weigl entschloss sich allerdings früh entgegen einen Wechsel ins Ausland und für eine Vertragsverlängerung beim BVB. Bis 2021 ist der Mittelfeld-Stratege in Dortmund noch gebunden. Geht es nach dem Online-Portal "Paris United" wird PSG jedoch bald ein neues Angebot vorlegen.
Sportchef Antero Henrique beobachtet demnach die Entwicklung des deutschen Nationalspielers genau. Nach seiner schweren Verletzung (Bruch des Sprunggelenks), die er sich Ende Mai zuzog, seien die Verantwortlichen an der Seine allerdings etwas vorsichtiger.
Als Alternative haben die Hauptstädter N'Golo Kanté von Englands Meister FC Chelsea im Blick. Der Sportdirektor pflegt dem Bericht zufolge gute Beziehungen zu Pini Zahavi, der als Spielervermittler bereits in zahlreiche Top-Transfers der Blues verwickelt war.
Laut dem englischen "Mirror" wäre für Kanté eine Ablösesumme von umgerechnet 100 Millionen Euro fällig. Kanté gewann 2016 sensationell die Meisterschaft mit Leicester City und wechselte kurz darauf für 35 Millionen Euro nach London. Auch dort gewann er bereits die Meisterschaft. Sein Vertrag bei den Blues hat noch bis 2021 Gültigkeit.
Nach den jüngsten Transfers von Neymar und Kylian Mbappé steht PSG allerdings vorerst vor der Aufgabe, einige Spieler abzugeben. Damit sollen Sanktionen durch das Financial Fair Play der UEFA umgangen werden.