Die Anzeichen verdichten sich, dass sich die Wege von Mittelfeldspieler Vladlen Yurchenko und Bundesligist Bayer Leverkusen im Winter trennen könnten. Das deutete der Ukrainer selbst an.
Der "kicker" zitierte den 23-Jährigen mit Aussagen, die eindeutig seine Unzufriedenheit mit der derzeitigen Lage bei der Werkself untermauern: "Die Situation ist ein bisschen traurig. Mir geht es nicht gut. Ich habe lange nicht mehr gespielt."
In der laufenden Bundesliga-Saison ist der zentrale Mittelfeldmann noch ohne jede Einsatzminute. Die Chancen, nach der Wadenverletzung von Charles Aránguiz einen der beiden Plätze im defensiven Mittelfeld vor der Abwehrreihe zu ergattern, sind in den letzten Tagen weiterhin nicht merklich gestiegen.
Vielmehr deutete Bayer-Coach Heiko Herrlich bereits an, dass neben Kapitän Lars Bender wohl Dominik Kohr die Doppel-Sechs bekleiden wird: "Natürlich kann Vlad auch die Sechs spielen. Aber er hat seine meisten Stärken in der Offensive. Als Sechser, wenn wir unter Druck kommen, hat Dominik mehr Stärken. Ich sehe Dominik da gerade deutlich vorne."
Erst vier Startelfeinsätze für Leverkusen
Yurchenko kennt das Problem längst. Seit drei Jahren wird dem achtfachen Nationalspieler der Ukraine in Leverkusen ein Konkurrent vor die Nase gesetzt. Seine bisherige Bilanz im deutschen Oberhaus liest sich daher auch ziemlich trostlos. Lediglich 13 Ligaspiele stehen zu Buche, nur vier davon in der Startelf.
Vertraglich ist der Rechtsfuß noch bis zum kommenden Sommer an Bayer 04 gebunden. Doch sowohl Yurchenko selbst als auch Bayer-Manager Jonas Boldt ließen bereits durchblicken, dass eine Trennung im Winter gut möglich ist, um noch eine Ablösesumme zu generieren. "Natürlich muss man sich unterhalten, wenn er nicht spielt", zitiert der "kicker" Werkself-Manager Boldt.






























