Sowohl Nicolai Müller als auch Vereinsvorsitzender Heribert Bruchhagen und Manager Jens Todt bestätigten bereits, dass der 2018 auslaufende Vertrag des Außenspielers beim Hamburger SV verlängert werden soll. Doch die Verhandlungen liegen derzeit offenbar auf Eis.
Laut "Sport Bild"-Informationen sträubt sich der Aufsichtsrat gegen eine voreilige Vertragsverlängerung. Nachdem Müller sich am ersten Spieltag einen Kreuzbandriss zuzog, wolle man erst einmal abwarten, in welcher Form der 30-Jährige zurückkommt.
Dem Bericht zufolge hatten sich der HSV und Müller bereits am 19. August mündlich auf einen neuen Kontrakt für drei Jahre geeinigt. Müller sollte in dieser Zeit drei Millionen Euro pro Saison verdienen.
"Ich gehe davon aus, dass ich meinen Vertrag in den nächsten Wochen verlängern werde. So ungefähr drei Jahre, denke ich", sagte der 30 Jahre alte Profi am Rande des Bundesliga-Spiels gegen Borussia Dortmund im TV-Sender "Sky". "Jens Todt ist in guten Gesprächen", bestätigte auch Bruchhagen.
Doch ein schriftliches Angebot blieb bis heute aus. Die Bedenken des Aufsichtsrates sind wohl auf die fehlende Finanzspritze von Investor Michael Kühne zurückzuführen. Dieser hatte kürzlich mitgeteilt, dass er künftig kein Geld mehr in den HSV stecken wolle.
Der Gehaltsetat der Rothosen soll also in der kommenden Saison von 54 auf 48 Millionen Euro gesenkt werden. Ob dann noch drei Millionen Euro Jahresgehalt für Müller drinsitzen, bleibt abzuwarten.




























