Knapp ein Jahr war Breel Embolo aufgrund seiner Horror-Verletzung außer Gefecht. Am Wochenende durfte der Stürmer aufatmen, erstmals stand er wieder in der Startelf von Schalke 04. Dabei war seine Rückkehr in den Profifußball alles andere als gesichert. Sogar das vorzeitige Karriereende des 20-Jährigen stand im Raum.
"Es gibt sicherlich Fußballer, die mit so einer Verletzung nicht mehr spielen oder zumindest noch deutlich länger für ihr Comeback brauchen würden", verriet Manager Christian Heidel dem "kicker". "Es war eine fürchterliche Verletzung, die zu allem hätte führen können." Einige Experten hätten an Embolos Rückkehr in den Profifußball gezweifelt.
Beim 1:1 spielte Embolo 54 Minuten, fiel im Offensivspiel der Schalker aber kaum auf. "Eigentlich ist es auch eine der Stärken von Breel, dass er gegen den Ball sehr aktiv ist", meinte Heidel, der jedoch relativierte: "Bei ihm verkneife ich mir jegliche Kritik, weil ich seine ganze Story kenne." Embolo werde Schritt für Schritt herangeführt, man dürfe keine Wunder vom Schweizer erwarten. "Bis er bei 100 Prozent ist, wird es noch ein Weilchen dauern", sagte der Schalke-Manager.
Embolo hatte im Oktober 2016 einen Totalschaden im linken Unterschenkel erlitten. Unter anderem zog er sich einen Bruch des Sprunggelenks und Wadenbeins sowie mehrere Bänderrisse zu.


























