Die deutschen Volleyballerinnen haben bei der Europameisterschaft in Aserbaidschan und Georgien den Halbfinaleinzug klar verpasst.
In der Runde der letzten Acht unterlag die junge Mannschaft von Bundestrainer Felix Koslowski Gastgeber Aserbaidschan mit 0:3 (20:25, 18:25, 21:25).
In Baku konnte die junge Auswahl des Deutschen Volleyball-Verbandes nicht an die guten Leistungen aus der Playoff-Runde gegen Bulgarien anknüpfen und verpasste damit auch die Revanche für die 1:3-Vorrundenniederlage.
Mit der Viertelfinalteilnahme erfüllte das Team zumindest die Zielvorgabe des Verbandes. Auch das Ticket für die EM 2019 hat die Mannschaft bereits in der Tasche.
Dabei hatte die deutsche Mannschaft einen guten Start hingelegt und 12:8 geführt. Das Team strotzte nach dem Erfolg gegen Bulgarien vor Selbstvertrauen. Doch die Weltklasse-Angreiferinnen Natalya Mammadova (1,96 m) und Polima Rahimova (1,98 m) führten Aserbaidschan wieder heran und sorgten für den Satzgewinn.
Deutschland agierte dennoch weiter mutig und ließ sich durch das 0:1 zunächst nicht beirren. Allerdings kamen die Aufschläge nicht so souverän wie noch im Achtelfinale - leichte Punkte für Aserbaidschan. Auch Mammadova bereitete der deutschen Auswahl im zweiten Satz große Probleme. Das Koslowski-Team wirkte ein wenig verunsichert, dem Gegner glückte hingegen jede Aktion.
Eine Trendwende gab es auch im dritten Durchgang nicht. Insgesamt gelang es Deutschland nicht, an die zuvor guten Leistungen anzuknüpfen. Das Team wackelte zunehmend in der Annahme, mit fortgeschrittener Spieldauer ging auch der Glaube an die eigenen Fähigkeiten verloren.
