In seinen dreieinhalb Jahren beim VfL Wolfsburg spielte sich Edin Džeko in die Herzen der Fans. 85 Tore und 35 Vorlagen verbuchte der Stürmer zwischen Sommer 2007 und Anfang 2011 in 142 Spielen für den Klub aus Niedersachsen. Nach einem aktuellen Bericht scheint es nicht unwahrscheinlich, dass in naher Zukunft noch ein paar mehr hinzukommen.
Laut "Sport Bild" hat sich der mittlerweile 31 Jahre alte Angreifer von der AS Rom, der sich in der letzten Spielzeit zum Torschützenkönig der Serie A krönte, selbst bei den VfL-Verantwortlichen nach den Möglichkeiten eines Wechsels erkundigt.
Das Interesse an einer Rückkehr kommt nicht von ungefähr. Bei einem Jubiläumsspiel zur 20-jährigen Bundesligazugehörigkeit des Vereins sagte Džeko: "Ich habe Wolfsburg alles zu verdanken. Ohne den VfL wäre für mich auch kein Manchester City und kein AS Rom gekommen. Ich hoffe, dass ich noch einmal als Spieler nach Wolfsburg zurückkomme."
Sportchef Olaf Rebbe scheint nicht abgeneigt sein, erklärte gegenüber "Sport Bild": "Wenn Edin auf dem Markt ist und wir auf seiner Position suchen, muss man sich mit ihm ernsthaft beschäftigen." Gut möglich, dass diese Situation schneller eintritt, als gedacht.
Vieles hängt an Mario Gomez' Zukunft
Dem Bericht zufolge hängt ein Transfer Džekos eng mit der Zukunft von Mario Gomez zusammen. Sollten die Niedersachsen die Qualifikation für den europäischen Wettbewerb verpassen, dürfte der deutsche Nationalstürmer den VfL verlassen. Als Ersatz wäre der Bosnier dann erste Wahl, der den Klub bereits 2009 zur deutschen Meisterschaft schoss.
Beim Gehalt könnten die Wölfe im Vergleich zu Gomez' Salär sogar sparen: Laut "Gazzetta dello Sport" verdient Džeko "nur" 4,5 Millionen Euro pro Jahr und damit rund 1,5 Millionen Euro weniger als der deutsche Nationalspieler.
Einzig die Ablöse könnte zum Problem werden. Der Vertrag des bosnischen Nationalspielers läuft noch bis 2020. Die Roma wird den Angreifer, der in 94 Spielen für die italienischen Hauptstädter 52 Mal getroffen hat, sicher nicht ohne eine Entschädigung im zweistelligen Millionenbereich abgeben.






























