Der Einsatz des Weltranglistenvierten Dimitrij Ovtcharov im EM-Finale der deutschen Nationalmannschaft am Sonntagnachmittag (17:00 Uhr) in Luxemburg gegen Portugal steht noch nicht fest.
"Das entscheiden wir kurz vor dem Spiel", teilte Bundestrainer Jörg Roßkopf am Mittag gut vier Stunden vor Beginn des Endspiels auf SID-Anfrage mit.
Ovtcharov hatte am Samstag bereits vor dem Halbfinale gegen Slowenien (3:2) über eine Magenverstimmung geklagt. Dennoch trat der 29-Jährige vom russischen Champions-League-Sieger Fakel Orenburg zum Auftaktmatch gegen Bundesliga-Spieler Darko Jorgic an, musste sich aber von seinen Beschwerden sichtlich gezeichnet mit 1:3 geschlagen geben. Roßkopf tauschte seine Nummer eins daraufhin für den zweiten Einzeldurchgang gegen den WM-Neunten Ruwen Filus aus.
Ovtcharov-Ersatz noch unklar
Roßkopf machte keine weiteren Angaben zu möglichen Alternativen zu Ovtcharov im Finale. Für die Revanche seines Teams gegen die Iberer für die Niederlage im EM-Endspiel 2014 allerdings gilt EM-Rekordchampion Timo Boll in jedem Fall als gesetzt.
Als weitere Spieler kommen abhängig von Roßkopfs taktischer Marschroute Filus, Patrick Franziska und Ricardo Walther in Betracht.

