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Werder stoppt Negativlauf bei Steinhaus-Debüt

Bibiana Steinhaus leitete ihre erste Bundesliga-Partie
Bibiana Steinhaus leitete ihre erste Bundesliga-Partie
Foto: © getty, Matthias Kern
10. September 2017, 17:24

Torflaute gestoppt, Negativrekord abgewendet: Werder Bremen hat nach dem Fehlstart in der Bundesliga die ersten Erfolgserlebnisse gefeiert, muss aber auf seinen ersten Saisonsieg warten.

Beim Bundesliga-Debüt von Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus kam Werder am 3. Spieltag beim Europa-League-Starter Hertha BSC zu einem 1:1 (0:1) und verhinderte die saisonübergreifend sechste Niederlage nacheinander.

"Nach dem Spielverlauf ist das Ergebnis gerechtfertigt. Ich denke, dass wir es in der ersten Halbzeit gut gemacht haben und ein Chancenplus hatten. Leider liegen wir dann durch einen Fehler zurück", sagte Werder-Trainer Alexander Nouri: "Im zweiten Durchgang war es ausgeglichener, damit war der Ausgang am Ende dann okay."

Thomas Delaney (59.) erlöste die zuvor tor- und punktlosen Bremer mit dem ersten Saisontreffer, bei dem der Däne von einem Patzer des deutschen U21-Europameisters Niklas Stark profitierte. Zuvor hatte der Australier Mathew Leckie (38.) die enttäuschenden Berliner vier Tage vor dem Europapokal-Comeback gegen Athletic Bilbao in Führung gebracht.

"Wir mussten uns ins Spiel reinbeißen. Als wir das geschafft hatten, haben wir auf Sieg gespielt, aber es hat nicht geklappt. Mit dem Ergebnis können wir leben", sagte Hertha-Trainer Pál Dárdai.

Steinhaus schreibt Geschichte

Im Mittelpunkt des Interesses stand zu Spielbeginn Schiedsrichterin Steinhaus. Die 38-Jährige schrieb an historischer Stätte ein Kapitel deutsche Fußball-Geschichte - pünktlich um 15:30 Uhr gab sie als erste Frau eine Begegnung in der höchsten deutschen Spielklasse frei. Die zweitligaerfahrene Steinhaus leitete das Spiel weitgehend abgeklärt. Ihre strittigste Szene hatte Steinhaus, als sie vor dem ersten Tor das Spiel nach einem Gerangel zwischen Berlins Vladimir Darida und Müller weiterlaufen ließ.

"Wir fahren ambitioniert nach Berlin", hatte Nouri vor der Reise in die Hauptstadt gesagt. Um nach den Niederlagen in Hoffenheim (0:1) und gegen Bayern München (0:2) endlich zu punkten, beorderte Nouri Florian Kainz für Jérôme Gondorf in die Startelf. Neuzugang Ishak Belfodil saß zunächst auf der Bank. Dardai gönnte dem zuletzt formschwachen Salomon Kalou nach der Länderspielpause zunächst eine Auszeit.

Hertha startet stark

Vor 49.118 Zuschauern im Olympiastadion, darunter die Inhaberinnen der eigens angebotenen 500 "Bibiana-Steinhaus-Tickets", ließen die Bremer den Ankündigungen ihres Trainers Taten folgen. Begünstigt von Unkonzentriertheiten der Berliner tauchten die Gäste anfangs mehrfach gefährlich vor dem Berliner Tor auf.

Herthas norwegischer Schlussmann Rune Jarstein, in der WM-Qualifikation gegen Deutschland noch mit sechs Gegentreffern gestraft, rettete gegen Kainz (4.). Beim unplatzierten Abschluss des vom starken Fin Bartels sehenswert freigespielten Delaney war die Hertha im Glück (22.).

Bremen kombinierte sicher und brachte den Ball über die Flügel immer wieder gefährlich vor das Tor. Hertha tat sich dagegen im Spielaufbau gegen die dicht stehenden Bremer schwer. Die schnellen Außen Leckie und Alexander Esswein liefen sich mehrfach fest, in der Zentrale reihten sich Fehlpässe aneinander, Kapitän Vedad Ibišević im Sturmzentrum war lange abgemeldet. Kurz vor der Halbzeit war der Bosnier jedoch hellwach, als er mit einem Ballgewinn die Führung einleitete.

Nach der Pause war Hertha zunächst druckvoller, verfiel jedoch schnell wieder in alte Muster. Im Gegensatz zum ersten Durchgang schlug Bremen aus den individuellen Fehlern der Gastgeber nun aber Kapital: Nach Starks fahrlässigem Kopfball in den eigenen Strafraum erzielte Delaney den hochverdienten Ausgleich.

11. Spieltag
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