Aufatmen bei den Dallas Cowboys: Ezekiel Elliotts Sperre wurde bis auf weiteres verschoben. Es ist bereits der zweite Erfolg des Top-Running-Backs vor Gericht.
In einer vorherigen Verhandlung am Montag, wurde dem 22-Jährigen ein Einsatz am Sonntag gegen die New York Giants zugesprochen. Erst am Montag sollte die Sechs-Spiele-Sperre greifen.
Auslöser des Rechtsstreits waren Berichte, laut derer "Zeke" im Juli 2016 seine Freundin mehrfach tätlich angegangen haben soll. Obwohl keine Zivilklage seiner Lebensgefährten Tiffany Thompson eingereicht wurde, entschied sich die NFL nach eigenen Ermittlungen, den Profi zu sperren.
Seither versuchte Elliott mit juristischen Mitteln gegen die Liga vorzugehen. Unterstützt wird der Cowboy dabei von der NFL Players Association, der Spielergewerkschaft. Das Ziel, eine einstweilige Verfügung gegen die Liga, konnten die beiden Parteien nun zwar erstreiten.
Sperre womöglich erst 2018 wieder relevant
Bei dem aktuellen Gerichtsentscheid handelt es sich allerdings nur um einen Teilsieg. Aufgehoben wurde die Sperre nämlich nicht. Richter Amos Mazzant entschied lediglich, dass der Fall neu aufgerollte werden müsse. Den Grund lieferte der 52-Jährige in einem Statement mit.
"Die Frage für das Gericht ist schlicht, ob Herr Elliott eine faire Anhörung von Seiten des Schiedsgutachters erhielt. Die Antwort ist, dass dies nicht der Fall war", schrieb der Jurist. Demnach sei die Weigerung Elliotts Freundin Thompson als auch Liga-Boss Roger Goodell anzuhören ein Indiz für einen unfairen Prozess, so Mazzant.
Experten gehen nun davon aus, dass die Sperre nicht mehr in der Saison 2017/18 greifen wird. Erst 2018 soll eine endgültige Entscheidung getroffen werden.
Die abgelaufene Spielzeit war Elliotts erste in der amerikanischen Profi-Liga. Mit durchschnittlich 5,1 Yards pro Carry und insgesamt 15 Touchdowns sorgte der Rookie für Schlagzeilen und ermöglichte den Texanern im Zusammenspiel mit Dak Prescott einen ordentlichen Playoff-Run.



































