Anderlechts Trainer René Weiler glaubt vor dem Champions-League-Duell mit dem FC Bayern München nicht an eine Überraschung. Auch gegen Paris sei für seine Mannschaft nichts zu holen.
"Ich bin kein Fantast, ich bin Realist. Und es soll mir auch keiner kommen und sagen wollen, dass ich als Trainer vorleben sollte, dass Siege gegen Bayern und PSG sehr gut möglich sind und nur daran geglaubt werden müsste", sagte Weiler der "Sport Bild". "Selbstverständlich schließe ich einen Lucky Punch nicht aus, doch in vier Spielen gegen diese Teams wird es wohl wenig zu gewinnen geben."
In der Gruppe B der Königsklasse sind die Bayern und Paris die klaren Favoriten auf den Einzug ins Achtelfinale. Der RSC Anderlecht muss sich dann wohl mit Celtic um den dritten Platz und die Europa League streiten. Kampflos aufgeben will Weiler, ehemaliger Trainer des 1. FC Nürnberg, aber nicht. "Wir werden uns bestmöglich verkaufen und versuchen, den Bayern alles abzuverlangen."
Für den amtierenden belgischen Meister Anderlecht läüft es noch nicht rund in der neuen Saison. Nach fünf Spielen hat der RSC bereits zehn Punkte Rückstand auf Tabellenführer Brügge. "Mich beschäftigt heute, dass unsere Balleroberung und das Offensivspiel harzt, die neuen Spieler die Abgänge in diesen Zonen noch nicht gleichwertig kompensieren konnten", erklärte Weiler. "Unter anderem arbeiten wir an diesen Automatismen."














































