Die deutschen Judoka haben zum Abschluss der Weltmeisterschaften in Budapest ein Ausrufezeichen gesetzt.
Die Athleten des Deutschen Judo-Bundes (DJB) setzten sich im Achtelfinale des erstmalig bei einer WM ausgetragenen Mixed-Teamwettbewerbs mit 4:2 gegen die mitfavorisierte Mongolei durch und treffen in der Runde der besten Acht auf das Judo-Mutterland Japan, das in Ungarns Hauptstadt die Hälfte aller 14 Einzelentscheidungen gewonnen hat.
Igor Wandtke (bis 73 kg), Lisa Dollinger (bis 70 kg), Marc Odenthal (bis 90 kg) und Dimitri Peters (über 90 kg) gewannen ihre Duelle, nur Amelie Stoll (bis 57 kg) und Anna Maria Wagner (über 70 kg) mussten Niederlagen hinnehmen.
Der Wiesbadener Alexander Wieczerzak hatte dem DJB am Donnerstag mit seinem WM-Titel in der Klasse bis 81 kg die einzige Medaille dieser Titelkämpfe beschert. Daneben erlebten die deutschen Judoka allerdings auch zahlreiche Enttäuschungen.
Der Mixed-Teamwettbewerb wird mit jeweils drei Frauen (bis 57 kg, bis 70 kg, über 70 kg) und drei Männern (bis 73 kg, bis 90 kg, über 90 kg) ausgetragen und wird 2020 in Tokio auch zum olympischen Programm der Judo-Wettkämpfe gehörten.