Radstar Christopher Froome hat bei der Vuelta seine Stärke demonstriert und die Gesamtführung ausgebaut. Auf der anspruchsvollen fünften Etappe über 175,7 km mit Bergankunft in Alcossebre hängte der viermalige Tour-Sieger vom Team Sky seine größten Konkurrenten wie Vincenzo Nibali und Fabio Aru ab.
Den Etappensieg sicherte sich der Kasache Alexey Lutsenko (Astana), der Teil einer Ausreißergruppe war.
Auf dem nur 3,4 km langen, aber knackigen und bis zu 20 Prozent steilen Schlussanstieg konnten von den Topstars nur der Spanier Alberto Contador (Trek-Segafredo) und der Kolumbianer Esteban Chavez (Orica-Scott) bei Froome bleiben, der das Ziel mit 4:31 Minuten Rückstand auf Lutsenko erreichte. Der dreimalige Vuelta-Sieger Contador, der sein Abschiedsrennen bestreitet, zeigte sich nach gesundheitlichen Problemen wieder erstarkt.
Der Italiener Aru (Astana), Vuelta-Sieger von 2015, musste ebenso abreißen lassen wie der Brite Adam Yates (Orica), der Ire Nicholas Roche (BMC) und der Russe Ilnur Sakarin (Katjuscha), die allesamt elf Sekunden auf Froome verloren. Der bislang zweitplatzierte Spanier David de la Cruz (Quick-Step) büßte 21, Italiens Topstar Nibali (Bahrain-Merida) 26 Sekunden ein.
In der Gesamtwertung führt Froome, der die Spanien-Rundfahrt noch nie gewonnen hat, mit zehn Sekunden auf den Amerikaner Tejay van Garderen (BMC), der nur acht Sekunden verlor. Dritter ist Chavez (+0:11).





