Bayern-Markenbotschafter Paul Breitner hat sich gegen verfrühte Kritik am Spiel des Rekordmeisters gewehrt. Der frühere Weltklasse-Spieler bepöbelte am Rande einer Preisverleihung am Montag in Hamburg einen "Bild"-Journalisten.
"Ich bin eigentlich nicht für Wasserstandsmeldungen nach dem ersten Spieltag zuständig, weder bei Bayern, noch sonst irgendwo. Was Sie hier erzählen, ist ein richtiger Scheiß", warf der 65-Jährige dem Reporter des Boulevard-Blattes vor. Der hatte die Anfälligkeit der Bayern-Defensive beim 3:1-Sieg über Bayer Leverkusen kritisiert.
"Wenn Sie ein bisschen Ahnung hätten, dann würden Sie sagen 'Okay, jetzt warten wir mal fünf, sechs, sieben Spieltage. Und dann sehen wir, was hinten gut ist oder weniger gut.' Und nicht nach einem Spiel", ätzte Breitner weiter. "Genauso wie die vermeintlichen Fachleute, die sich über die Vorbereitung aufgeregt haben, über die Ergebnisse. Wissen Sie, eine Vorbereitung interessiert mich seit 47 Jahren nicht." Er wisse wovon er rede, mit Kritik sei zu warten.
Auch von Lob für die Neuzugänge und Torschützen Corentin Tolisso und Niklas Süle wollte Breitner nach nur einem Bundesligaspiel nichts wissen. "Das ist das Gleiche", meinte der Weltmeister von 1974: "Was wollen Sie nach einem Spiel beurteilen? So einen Blödsinn hab ich überhaupt noch nicht gehört. Wie gesagt: Nach fünf Spielen reden wir wieder. Und dann seriös und dann richtig und nicht so einen Schmarrn."





























