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Mikkelsen liegt in Front - Ogier in Schlagdistanz

Thierry Neuville hatte große Problemen am zweiten Tag der Rallye-Deutschland
Thierry Neuville hatte große Problemen am zweiten Tag der Rallye-Deutschland
Foto: © AFP/SID/PATRIK STOLLARZ
18. August 2017, 15:13

WM-Spitzenreiter Thierry Neuville hat am zweiten Tag der ADAC Rallye Deutschland nach einem Ausrutscher wichtige Sekunden verloren. Weltmeister Sébastien Ogier gelang dagegen bei schwierigen Bedingungen ein überzeugender Start. 

Nach vier von sieben Wertungsprüfungen am Freitag führt Citroën-Pilot Andreas Mikkelsen (36:36,3 Minuten) vor dem Esten Ott Tänak (Ford/+ 4,1 Sekunden). Auf Rang drei folgt der viermalige Champion Ogier mit nur 5,6 Sekunden Rückstand auf Mikkelsen. Neuville rutschte bei wechselhaftem Wetter auf der dritten Wertungsprüfung von der Strecke, verlor seinen Frontsplitter und liegt mit bereits 11,9 Sekunden Rückstand auf WM-Konkurrent Ogier auf Platz fünf.

"Ich hatte an der Vorderachse keinen Grip mehr, in den schnellen Kurven untersteuerte es wie Hölle", sagte Neuville nach seinem Ausrutscher. Er gewann dennoch die abschließende Wertungsprüfung vor der Mittagspause. Wildcard-Starter Armin Kremer, der einzige deutsche Pilot in der Topklasse P1, verlor nach ordentlichem Auftakt deutlich an Zeit und belegt mit 2:42,1 Minuten Rückstand den 20. Rang.

Gefürchtete Spitzkehren an der Mosel

Am Nachmittag warten auf die Fahrer nochmals die drei Wertungsprüfungen des Vormittags, darunter wieder die von Spitzkehren dominierte Strecke durch die Weinberge der Moselregion. Am Donnerstagabend hatte überraschend der tschechische WRC2-Pilot Jan Kopecký die erste Wertungsprüfung auf dem nur 2,05 km langen spektakulären City-Rundkurs in Saarbrücken gewonnen.

Die ADAC Rallye Deutschland ist gemessen an den Zuschauerzahlen das größte Motorsportereignis des Landes und der zehnte von insgesamt 13 WM-Läufen in diesem Jahr. Nach langen Jahren liegt das Zentrum erstmals nicht mehr in Trier.

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