Der SV Werder Bremen will an seine erfolgreiche Geschichte im DFB-Pokal anknüpfen und im Duell bei den Würzburger Kickers am Samstag in Offenbach unbedingt ein erneutes Ausrutschen in der ersten Runde vermeiden.
"Der Pokal ist der kürzeste Weg, einen Titel zu gewinnen und auch der kürzeste Weg, international zu spielen", sagte Sportchef Frank Baumann: "Der Gewinn ist durchaus möglich. Warum denn nicht?!"
Der Optimismus des Werder-Chefs scheint auf den ersten Blick nur bedingt begründet. Werder hat insgesamt sechsmal den DFB-Pokal gewonnen, scheiterte aber seit 2011 auch schon viermal zum Auftakt in der 1. Runde. Nicht umsonst warnte Trainer Alexander Nouri vor der ersten Hürde: "Wir wissen, dass bei Würzburg jeder über sich hinauswachsen will. Dem müssen wir mit der entsprechenden Einstellung begegnen. Wir haben genug Spieler, die ambitioniert sind."
In Würzburg muss Trainer Alexander Nouri neben dem gesperrten Fin Bartels auch auf den neuen Kapitän Zlatko Junuzović verzichten, der von Achillessehnenproblemen ausgebremst wird. Da auch Vizekapitän Niklas Moisander verletzt fehlt, übernimmt Thomas Delaney die Rolle als Spielführer. Rechtzeitig fit meldete sich Sommerzugang Jérôme Gondorf, der seine Erkältung überstanden hat.
