Die ersten vier Viertelfinalisten des diesjährigen World Matchplay stehen fest. In zumeist einseitigen Matches setzten sich Mensur Suljović, Darren Webster, Daryl Gurney und Peter Wright in Blackpool durch.
Das Highlight des Abends besorgte ohne Zweifel Daryl Gurney aus Nordirland. Der 31-Jährige setzte sich nach tollem Fight gegen den Favoriten Gary Anderson durch. In einem ausgeglichenen Match mit wechselnden Führungen siegte Gurney letztlich mit 11:9.
Beide Kontrahenten kamen dabei auf einen Average von über 100 Punkten. Ein einziges Break machte am Ende den Unterschied aus und sorgte dafür, dass der Weltranglistenzweite Anderson überraschend die nächste Runde verpasste.
Im ersten Duell des Abends bezwang der Österreiche Suljović seinen Gegner Justin Pipe ohne große Mühen mit 11:6. Er steht damit zum zweiten Mal in seiner Karriere in der Runde der letzten acht.
Suljović überzeugte vor allem bei den Checkouts und traf hier hochprozentig. Pipe hingegen verpasste zu viele Chancen und brachte nur 27 Prozent seiner Checkout-Pfeile ins Ziel.
Webster erstmals unter den letzten Acht
Das zweite Match des Abends entschied der Engländer Darren Webster für sich. Der 49-Jährige bezwang Kontrahent Steve West mit 11:7 und zog erstmals in das Viertelfinale beim World Matchplay ein. Kurioserweiser kamen beide Spieler auf den selben Average - nämlich 95,39 Punkte.
Da Webster aber eine knapp bessere Checkout-Quote hatte und die Felder in den entscheidenden Phasen besser traf, war der Sieg am Ende verdient. Für Webster bedeutete der Erfolg das bisherige Highlight seiner Karriere, trotz seines fortgeschrittenen Alters.
Die letzte Partie des Abend entschied Paradiesvogel Peter Wright klar für sich. Der Schotte setzte sich schnell auf 4:1 nach Legs ab, baute diesen Vorsprung beim 7:3 noch weiter aus. Wright zeigte dabei einige tolle High Finishes, auf die sein Kontrahent Cristo Reyes keine Antworten fand.
Letztlich siegte Wright deutlich mit 11:4 nach weniger als 45 Minuten.


