Alexander Zverev ist in Wimbledon an Milos Raonic aus Kanada gescheitert. Der 20 Jahre alte Hamburger verlor bei seinem Achtelfinaldebüt bei einem der vier Grand-Slam-Turniere nach 3:23 Stunden 6:4, 5:7, 6:4, 5:7, 1:6.
Der 20 Jahre alte Hamburger war über weite Strecken seiner Achtelfinal-Premiere bei einem der vier Grand-Slam-Turniere der bessere Spieler gegen den Kanadier Milos Raonic. Weil Zverev jedoch zu viele Breakbälle liegen ließ, unterlag er dem Vorjahresfinalisten und verpasste damit ein Duell mit seinem Kindheitsidol Roger Federer im Viertelfinale. Konkret nutzte Zverev lediglich drei von 17 (!), Raonic fünf von acht Breakchancen.
Gegen den Aufschlagriesen aus den Topten der Welt hielt Zverev ansonsten in allen Belangen dagegen. Zwar schlug der DTB-Youngster elf direkte Punkte weniger als sein Kontrahent (50:61), fabrizierte jedoch auch deutlich weniger unnötige Fehler (28:42).
Im erst siebten Fünf-Satz-Match seiner jungen Karriere ging Zverev am Ende jedoch die Puste aus. Raonic entschied den Decider in 27 Minuten zu seinen Gunsten.
"Es ist einfach frustrierend", sagte Zverev. "Ich hatte das Gefühl, dass ich jeden Satz bis auf den fünften locker hätte gewinnen müssen. Es gibt keine Statistik, in der ich schlechter war als er. Das ist schon unangenehm."





