Kurzer Arbeitstag für Novak Djokovic: Der dreimalige Titelträger aus Serbien stand in seinem Auftaktmatch beim Grand-Slam-Turnier in Wimbledon nur 40 Minuten auf dem Centre Court, ehe sein Gegner Martin Klizan aus der Slowakei aufgab. Djokovic hatte zu diesem Zeitpunkt 6:3 und 2:0 geführt.
Der langjährige Weltranglistenerste, der nach einem für seine Verhältnisse schwachen Jahr auf Platz vier zurückgefallen ist, hofft, in Wimbledon an alte Klasse anknüpfen zu können. Dafür hatte Djokovic seinen Ablauf vor dem dritten Grand Slam der Saison geändert: Erstmals seit sieben Jahren spielte er in Eastbourne ein Vorbereitungsturnier, das er prompt gewann.
Vier Minuten länger benötigte Rasen-König Roger Federer, dessen Gegner Alexandr Dolgopolov beim Stand von 3:6 und 0:3 das Handtuch werfen musste. Der Ukrainer musste aufgrund von Problemen am Sprunggelenk aufgeben.
Federer setzt Bestmarke
Für Federer war es der 85. Sieg in einem Einzelmatch in Wimbledon - kein männlicher Spieler gewann häufiger. Zuvor teilte sich der 35-Jährige die Bestmarke mit Pete Sampras und Will Renshaw. Vor dem Schweizer thronen nur noch Martina Navratilova (120 Siege), Chris Evert (96), Billie Jean King (95) und Serena Williams (85). "Die unglaublichsten Momente meiner Karriere haben hier auf dem Centre Court stattgefunden", gab Federer anschließend zum Besten.
Damit aber nicht genug: Federer servierte zudem sein 10.000 Ass - nur die Kroaten Ivo Karlovic und Goran Ivanisevic haben mehr geschlagen.













