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Gladbach will Millionen-Flop "Kolo" loswerden

Timothée Kolodziejczak darf Gladbach verlassen
Timothée Kolodziejczak darf Gladbach verlassen
Foto: © imago sportfotodienst
28. Juni 2017, 09:10
sport.de
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Beachtliche 7,5 Millionen Euro kostete Timothée Kolodziejczak Borussia Mönchengladbach im Winter, als die Fohlen den Innenverteidiger vom FC Sevilla verpflichteten. Doch der Transfer flopte. Nun steht "Kolo" offenbar bereits wieder vor dem Abgang.

Nur zwei Saisonspiele bestritt Kolodziejczak für die Borussia: im Europa-League-Achtelfinale gegen den FC Schalke 04 stand er im Hinspiel über die volle Distanz auf dem Rasen, in der Bundesliga wurde er - ebenfalls gegen die Königsblauen - einmal eingewechselt. Neun Minuten durfte er spielen. Nach insgesamt 99 Pflichtspielminuten für die Fohlen darf der 25-Jährige den Klub wieder verlassen, berichtet die "Sport Bild".

Demnach hofft Trainer Dieter Hecking nicht mehr auf eine Leistungssteigerung des als Hoffnungsträger geholten Winterneuzugangs. Dabei hätte Kolodziejczak eigentlich noch einen Vertrag bis 2021 und könnte den zu Chelsea abgewanderten Verteidigerkollegen Andreas Christensen ersetzen. Das trauen ihm die Verantwortlichen aber offensichtlich nicht mehr zu. 

"Kolo" macht gleich zu Beginn Ärger

Bereits nach der Ankunft des Franzosen in Gladbach hatte es Ärger gegeben. "Man hat gesehen, dass er noch nicht bei 100 Prozent ist", sagte Coach Hecking damals nach einem Testspiel: "Er hat aber auch ein paar Dinge gemacht, die er auch gesund nicht machen sollte. Er kann einige Sachen besser lösen."

Kleinere Verletzungen sowie ein grippaler Infekt warfen den Defensivspezialisten zu Beginn des Jahres zurück, wirklich in Form kam er zum Saisonende nicht mehr. Den Beweis, er könne den Gladbachern in der kommenden Saison helfen, blieb Kolodziejczak schuldig.

Damit reiht sich der Linksfuß in die Riege der Fohlen-Flops, die die Borussia einige Millionen kosteten, ein. Dazu gehören die Stürmer Luuk de Jong und Josip Drmić, die die Elf vom Niederrhein zusammen 22 Millionen Euro kosteten und nie die gewünschten Leistungen abriefen.

Schaut man sich die Arbeitsnachweise von Max Eberl an, hat der Manager eher ein Händchen für die günstigen Transfers. Marco Reus (1 Millionen) oder Max Kruse (2,5 Millionen) sind hier als Beispiele zu nennen.

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