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Er gewann 2006 den Davis Cup, stand im Oktober desselben Jahres auf Rang 20 der ATP-Weltrangliste, feierte insgesamt sieben Einzeltitel auf der Tour und stand zweimal im Achtelfinale von Wimbledon. Inzwischen ist Dmitry Tursunov allerdings 34 Jahre alt, die 701 der Welt und damit an einer ganz interessanten Position in Ranking notiert. Laut der Rechnung von Tennis-Legende John McEnroe wäre Turnusov der erste Akteur, der hinter Serena Williams rangieren würde.
"Sie ist die beste Spielerin der Geschichte, keine Frage, aber auf der Männer-Tour wäre sie bestenfalls die Nummer 700", sagte McEnroe unlängst und erntete nicht wenig Kritik. Turnusov stellt sich hingegen zwar hinter McEnroe, hofft allerdings, dass er die beste Tennis-Spielerin der Geschichte dennoch schlagen würde:
"Körperlich bin ich vielleicht nicht in der besten Verfassung meines Lebens , aber alles in allem bin ich deutlich besser, als mein Rang aussagt. Zudem ist sie schwanger und ich nicht", so der Russe.
Er hätte zudem noch nie gehört, dass McEnroe etwas gesagt hätte, dass "absolut dumm" sei. Williams sei, wie auch McEnroe bestätigte, eine "unglaubliche Spielerin, explosiv, kraftvoll und sehr akribisch", aber er hoffe doch, er würde gewinnen, erläuterte Tursunov.
Insgesamt gehe es halt auch im Tennis darum, wer schneller laufe und mehr Kraft habe. Daher sei es für Frauen schwer, einen Mann zu schlagen. Das hätte auch McEnroe sagen wollen. Es gehe hingegen nicht darum, das Frauen-Tennis nieder zu reden.
Auch Serena Williams meldete sich zu Wort und unterstrich, sie respektiere McEnroe und habe niemals gegen einen gerankten Mann gespielt, die ehemalige Nummer eins der Welt solle sie aber bitte bei seinen Äußerungen außen vor lassen. "Schönen Tag, Sir!", schloss Williams.
