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Scheider zur Halbzeit bester WRX-Privatier

Timo Scheider kämpfte sich auch in Hell ins Halbfinale
Timo Scheider kämpfte sich auch in Hell ins Halbfinale
Foto: © getty, David Ramos
12. Juni 2017, 08:17

Das sechste Rennwochenende der Rallycross-Weltmeisterschaft (WRX) 2017 sah am vergangenen Wochenende im norwegischen Hell wieder einmal eine Aufholjagd von Timo Scheider. Nachdem ihn zu Beginn der Vorläufe technische Probleme an seinem Ford Fiesta eingebremst hatten, sicherte sich der zweimalige DTM-Champion erst auf den letzten Drücker das Ticket für das Halbfinale, wo dann aber Schluss für ihn war.

"Wir haben es in Anführungszeichen nur ins Halbfinale geschafft, am Ende mit ein bisschen Glück, aber auch mit einer starken Performance", bilanziert Scheider das Wochenende. "Am Samstag hatten wir Probleme mit der Elektrik, waren dann aber schnell genug, um ins Halbfinale zu kommen."

Als Elfter des Qualifyings stand Scheider dort aber in der letzten Startreihe. Zwar konnte sich der 38-Jährige in den sechs Runden auf dem anspruchsvollen Kurs in der Nähe von Trondheim auf den fünften Platz verbessern, dieser reichte allerdings nicht zur Teilnahme am Finale. Angesichts der starken Vorstellung der Werksteams sagt Scheider: "Um in diesem Jahr ins Finale zu kommen, braucht man vier saubere Läufe ohne jeden Fehler."

Dennoch kann sich die Bilanz des einzigen deutschen WRX-Starters nach sechs von zwölf Saisonläufen sehen lassen. Zwar konnte Scheider den starken zweiten Platz vom Saisonauftakt in Barcelona bisher nicht wiederholen, stand aber mit Ausnahme des Rennens in Montalegre immer im Halbfinale und ist als Achter der Gesamtwertung weiterhin bester Fahrer eines Privatteams.

Und dass obwohl er den fünften Saisonlauf in Lydden Hill wegen seiner Teilnahme am 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring auslassen musste. Dementsprechend zuversichtlich blickt Scheider auf die zweite Saisonhälfte, die am 1. und 2. Juli im schwedischen Höljes beginnt. "Ich bin gut in Form und daher für das nächste Rennen recht optimistisch", so Scheider.

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