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Barcelona: Márquez-Bestzeit, Viñales im Nirgendwo

Marc Márquez war beim ersten Training der schnellste
Marc Márquez war beim ersten Training der schnellste
Foto: © getty, David Ramos
09. Juni 2017, 15:54

Beim Trainingsauftakt in Barcelona erlaubten die Bedingungen am Vormittag keine besonders schnellen Rundenzeiten. Doch am Nachmittag spielte das Wetter mit und erlaubte den 23 MotoGP-Piloten eine aussagekräftige zweite Session.

Die Bestzeit aus dem ersten Freien Training wurde deutlich unterboten. Marc Márquez schob sich mit seiner Werks-Honda in beiden Trainings an die Spitze und umrundete den Kurs am Vormittag in 1:45.875 Minuten und kam am Nachmittag auf eine Zeit von 1:44.295 Minuten.

In beiden Trainingssitzungen beklagten die Fahrer die schlechte Haftung auf dem Kurs in der Nähe von Barcelona. Bereits beim Test vor dem Rennen machten sich einige Fahrer mit dem neuen Layout vertraut und kritisierten die schlechten Gripverhältnisse der Traditionsrennstrecke.

Márquez kam am besten mit den Bedingungen zurecht und lag die meiste Zeit des zweiten Freien Trainings deutlich vor seinen Rivalen. Der Weltmeister hatte schlussendlich mehr als vier Zehntelsekunden Vorsprung auf Landsmann Jorge Lorenzo, der sich mit seiner Werks-Ducati in den finalen Minuten deutlich steigern konnte.

Jonas Folger mit starkem Finish

Knapp dahinter folgte Tech-3-Pilot Jonas Folger. Der Deutsche fuhr am Ende der Nachmittags-Session viele starke Runden mit dem weichen Reifen und war bester Yamaha-Pilot. Folger verlor etwa fünfeinhalb Zehntelsekunden auf Márquez und tankte mit dem Top-3-Ergebnis neues Selbstvertrauen.

Ducati-Werkspilot Andrea Dovizioso war lange Zeit Márquez' erster Verfolger und beendete den ersten Trainingstag in den Top 4, knapp vor Markenkollege Danilo Petrucci, der nur wenige Tausendstelsekunden langsamer war.

Ex-Moto2-Weltmeister Tito Rabat war als Sechster der letzte Fahrer, der am Freitag 1:44er-Zeiten fahren konnte. Rabat haftete sich in der Nachmittags-Session an schnelle Fahrer und fuhr starke Zeiten. Knapp hinter dem Honda-Fahrer folgten Johann Zarco (Tech-3-Yamaha) und Dani Pedrosa (Honda).

Alvaro Bautista musste am Nachmittag einen Sturz verkraften und sorgte für eine sehenswerte Szene, als er beim Anschieben erneut stürzte. Im späteren Trainingsverlauf schob sich der Aspar-Ducati-Pilot zwischenzeitlich an die Spitze und wurde schlussendlich noch bis auf die neunte Position durchgereicht.

Yamaha mit Problemen

Yamha-Werkspilot Valentino Rossi blieb am Freitag unauffällig. Der Routinier drehte viele Runden mit der Medium-Reifenmischung und verzichtete auf Qualifying-Runden. Zu Platz drei fehlten weniger als drei Zehntelsekunden. Zudem beendete Rossi den ersten Trainingstag auf Position zehn, was mit Blick auf das dritte Freie Training für Entspannung sorgt, sollten sich die Wetterbedingungen verschlechtern.

Weniger entspannt dürfte Teamkollege Maverick Viñales schlafen. Der WM-Führende kam am Freitag nicht in Schwung und wurde nur auf der 16. Position gewertet. Mehr als eineinhalb Sekunden trennten Viñales von der Spitze. Die schlechten Gripverhältnisse bereiteten ihm große Schwierigkeiten. Crewchief Ramon Forcada konnte nicht die passenden Lösungen erarbeiten und musste mit ansehen, wie Viñales wild tobend von seiner Yamaha stieg.

 

Spanien GP 2017

1SpanienDaniel Pedrosa45:26.827m
2SpanienMarc Márquez+6.136s
3SpanienJorge Lorenzo+14.767s
4FrankreichJohann Zarco+17.601s
5ItalienAndrea Dovizioso+22.913s

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