Drei weitere russische Leichtathleten dürfen künftig trotz der Dopingsperre ihres nationalen Verbandes unter neutraler Flagge antreten. Dies teilte der Weltverband IAAF mit.
Das Startrecht erhielten die frühere Speerwurf-Europameisterin Vera Rebrik, 400-Meter-Läuferin Ksenia Aksenova und die ehemalige Junioren-Weltmeisterin über 400 Meter Hürden, Vera Rudakova.
Damit können nun 15 Russen als neutrale Athleten an kommenden Wettkämpfen und damit bei Erfüllung der internationalen Normen auch an der WM im August in London teilnehmen. 13 von ihnen haben das Startrecht in diesem Jahr erhalten.
45 Anträge sind laut IAAF abgelehnt worden, 27 würden derzeit von der zuständigen Doping-Kommission noch geprüft. Der russische Leichtathletik-Verband (RUSADA) ist wegen der Vorwürfe eines staatlich gestützten umfangreichen Dopingsystems suspendiert.