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Rampenlicht: Ein Trio erklimmt Europas Throne

Gefeierter Goalgetter in Nikosia: Igor de Camargo
Gefeierter Goalgetter in Nikosia: Igor de Camargo
Foto: © imago sportfotodienst
24. Mai 2017, 17:36

Viele bekannte Gesichter spielen weitgehend unbeachtet von der deutschen Presse im Ausland. Heute blickt sport.de auf drei Ex-Bundesligaspieler, die in den Weiten Europas eine Hand an der Meisterschale haben. Dabei schweift der Blick von Tschechien über Kroatien bis nach Zypern.

Zum fünften Mal in Folge hat APOEL Nikosia kürzlich die Meisterschaft auf Zypern gewonnen. Entscheidenden Anteil daran hatte ein 34-jähriger Stürmer, der 200 Kilometer vor der Küste Vorderasiens seinen zweiten Frühling erlebt. Igor de Camargo hat mit zehn Treffern in 27 Partien dafür gesorgt, dass der Hauptstadtklub am Ende der Saison erneut ganz oben steht.

In der Bundesliga haben die Fans von Borussia Mönchengladbach gute Erinnerungen an den Belgier mit brasilianischen Wurzeln. In drei Spielzeiten am Niederrhein gelangen ihm 16 Treffer, darunter das vielumjubelte 1:0 im Relegations-Hinspiel gegen den VfL Bochum 2011, das entscheidend zum Klassenerhalt der Fohlen beitrug.

Zwei Jahre später zog es den Offensivmann nach einem unglücklichen Gastspiel in Hoffenheim zurück zu Standard Lüttich. Von dort ging es über Genk schließlich in den Süden Europas nach Nikosia.

Dort hat de Camargo nun gar die Chance, mit einem Erfolg im Pokalfinale erstmals ein Double zu gewinnen, das ihm in Lüttich einst nach einer Finalniederlage gegen Brügge verwehrt geblieben war. Am Mittwochabend trifft der 34-Jährige mit APOEL auf Apollon Limassol, gegen das er seinen Farben erst am vergangenen Wochenende in der 90. Minute ein 2:2 sicherte.

Ob der reiselustige Angreifer auch nach dem Pokalfinale weiter im sonnigen Zypern arbeiten wird, ist unterdessen noch nicht klar. Immer wieder kommen Gerüchte auf, laut derer es den Belgier erneut zu seiner alten Liebe nach Lüttich ziehen soll. Daraus macht de Camargo selbst keinen Hehl: "Wenn ich Standard helfen kann, dann werde ich das tun", wurde der 34-Jährige zuletzt in belgischen Medien zitiert.

Ein Schweizer bringt Rijeka in Ekstase

Im Gegensatz zu Nikosia bleibt Dinamo Zagreb nach elf Titeln in Folge in der ersten kroatischen Liga dieses Jahr nur der zweite Rang. Statt in der großen Hauptstadt wird diesmal in einer kleinen Hafenstadt gefeiert. Nach einem 4:0-Erfolg über Cibalia Vinkovci ist HNK Rijeka die erste Meisterschaft nicht mehr zu nehmen - auch dank eines Doppelpacks des Ex-Schalkers Mario Gavranović.

Der elfmalige Schweizer Nationalspieler hatte sein Team mit einem Dopppelpack in der Anfangsviertelstunde bereits früh auf Kurs gebracht, bevor ein anderer Ex-Bundesligaprofi den Deckel drauf machte. Roman Bezjak war nach einem torlosen halben Jahr bei Darmstadt 98 im Februar nach Rijeka zurückgekehrt und traf nun zum 3:0.

In der Bundesliga stürmte Gavranović drei Jahre lang für Schalke und Mainz. Allerdings konnte sich der 27-Jährige bei beiden Vereinen nicht durchsetzen und kam oftmals nur in der zweiten Mannschaft zum Einsatz. Von Mainz aus ging es für den Schweizer mit kroatischen Wurzeln zum FC Zürich, wo er in vier Spielzeiten beachtliche 26 Treffer erzielte. Als eine monatelange Formkrise den Verlust des Stammplatzes bedeutete, wechselte Gavranović im Januar 2016 an die Adriaküste. Eine gute Entscheidung.

"Vor der Saison wurden wir nicht als Favorit gehandelt, aber im Laufe der Spielzeit waren wir sehr dominant und haben uns den Erfolg verdient. Wir haben sehr hart gearbeitet. Es ist ein großartiges Gefühl", sagte 27-Jährige, als der Titel perfekt war.

Schon vor zwei Wochen war Gavranović beim 2:0 gegen Hajduk Split ein wichtiger Treffer gelungen, der den Weg zum Titel geebnet hatte. Nun bleibt noch ein großes Ziel. Am 31. Mai kann er mit seinem Klub im Pokalfinale gegen Dinamo Zagreb nach dem ersten Titel auch das erste Double der Vereinsgeschichte perfekt machen.

Kapitän Hubnik peilt die Spitze an

Den Meistertitel noch nicht im Sack, aber zumindest im Visier, hat der Ex-Herthaner Roman Hubník in der tschechischen Liga. Der Kapitän liegt mit seinem Klub Viktoria Plzeň vor dem letzten Spieltag auf Rang zwei hinter Slavia Prag und muss auf einen Ausrutscher des Tabellenführers hoffen.

In Berlin hatte Hubník zwischen 2010 und 2013 einiges erlebt. Auf den Abstieg 2012, zu dem der Tscheche gleich zwei Eigentore beisteuerte, folgte der direkte Wiederaufstieg. Unvergessen ist auch seine unfreiwillige Hauptrolle beim Viertelfinalaus im DFB-Pokal 2012, als der Tscheche nach einer Schwalbe von Igor de Camargo mit Rot vom Platz musste und Gladbach den fälligen Elfmeter verwandelte.

Mit Plzeň spielte der 32-Jährige in den vergangenen Jahren sowohl in der Europa als auch in der Champions League. In den letzten zwei Spielzeiten konnte er mit seinem Klub den Titel holen und peilt nun den Hattrick an. Dafür müsste Viktoria am Samstag das Heimspiel gegen Jihlava gewinnen, während Slavia zuhause gegen Brno patzt.

In 28 Saisonspielen stand der zweikampfstarke Innenverteidiger in dieser Saison nur einmal nicht in der Startformation und trug mit mit soliden Leistungen dazu bei, dass sein Klub mit nur 21 Gegentreffern die beste Defensive der Liga stellt.

Lennart Wegner

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