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Füchse und Co. wollen EHF-Cup dominieren

Trainer Velimir Petkovic will mit Berlin den EHF-Pokal gewinnen
Trainer Velimir Petkovic will mit Berlin den EHF-Pokal gewinnen
Foto: © dpa
19. Mai 2017, 10:27

Frisch Auf Göppingen träumt von der Titelverteidigung in eigener Halle, der SC Magedburg will seine beeindruckende Siegesserie fortsetzen - die vielleicht größten Chancen auf den Gewinn des EHF-Cups besitzen aber wohl die Füchse Berlin.

Das Finalturnier um die begehrte Trophäe am Wochenende in Göppingen steht ganz im Zeichen der Bundesliga-Klubs. Mit St. Raphael aus Frankreich nimmt nur ein ausländisches Team am Final Four in der EWS Arena teil. "Das zeigt, dass wir die stärkste Liga der Welt haben", sagt Berlins Geschäftsführer Bob Hanning, der das Turnier "unbedingt gewinnen" will.

Das ist auch der Anspruch der anderen Teams. Magdeburg könnte wie Göppingen zum insgesamt vierten Mal den EHF-Pokal holen. Beide Teams treffen im ersten Halbfinale am Samstag (15 Uhr) aufeinander. Zumindest etwas internationales Flair genießen dagegen zunächst die Berliner, die in der zweiten Partie (17:45 Uhr) auf St. Raphael treffen.

Auch die Mannschaft des ehemaligen Göppinger Coaches Velimir Petković hat den Pokal 2015 bereits einmal gewonnen. Ohnehin ist der Wettbewerb eine Domäne der deutschen Vereine. In den vergangenen 20 Jahren stellte Deutschland nur dreimal nicht den Cup-Gewinner: 2000, 2003 und 2014.

Andersson: Schätze die anderen drei stärker ein

"Es ist großartig für die Bundesliga, dass drei Teams in Göppingen dabei sind", sagt Füchse-Coach Petković. Wäre die MT Melsungen im Viertelfinale nicht am französischen Vizemeister St. Raphael gescheitert, hätte es erstmals sogar ein komplett deutsches Finalturnier gegeben. Dass aber nun wenigstens ein ausländisches Team dabei ist, sei alles andere als schlecht, findet Göppingens Coach Magnus Andersson: "Die französischen Fans werden internationales Flair nach Göppingen bringen."

Die Vorfreude auf das Turnier dürfte sich beim Schweden allerdings in Grenzen halten. Zwar war die Qualifikation für das Final Four in eigener Halle das klare Saisonziel des Titelverteidigers. In der Bundesliga stecken die Göppinger allerdings in der wohl größten Krise seit dem Wiederaufstieg 2001. Nach zuletzt sechs Niederlagen in Serie droht im schlimmsten Fall sogar der Abstieg. "Deshalb schätze ich die drei anderen Mannschaften stärker ein", sagte Andersson.

Vor allem die Magdeburger haben einen Lauf. Wettbewerbsübergreifend ist Wiegerts Team seit 22 Spielen ungeschlagen. Vor zehn Jahren hatte der SCM letztmals den EHF-Pokal gewonnen. Das klare Ziel ist auch diesmal das Finale am Sonntag (17 Uhr). Da wollen auch die Füchse hin, die als bestplatziertes Bundesliga-Team und amtierender Weltpokalsieger auf die Schwäbische Alb reisen. "Klar will ich am Sonntagabend in Göppingen feiern", sagte Petković im Interview der "Südwest Presse". Und entsprechend geplant dafür ist jedenfalls schon alles: "Wir reisen erst am Montag zurück."

1. Spieltag
  • Spielplan
  • Tabelle
SG Flensburg-Handewitt
SG Flensburg-Handewitt
Flensburg-H
0
THW Kiel
THW Kiel
THW Kiel
0
18:45
Di, 17.02.
Elverum Håndball
Elverum Håndball
Elverum
0
BM Granollers
BM Granollers
Granollers
0
18:45
Di, 17.02.
Fredericia HK
Fredericia HK
Fredericia HK
0
Kadetten Schaffhausen
Kadetten Schaffhausen
Schaffhausen
0
18:45
Di, 17.02.
Montpellier HB
Montpellier HB
Montpellier HB
0
Bidasoa Irún
Bidasoa Irún
Bidasoa Irún
0
20:45
Di, 17.02.
FC Porto
FC Porto
FC Porto
0
Skanderborg Håndbold
Skanderborg Håndbold
Skanderborg
0
20:45
Di, 17.02.
MT Melsungen
MT Melsungen
Melsungen
0
IFK Kristianstad
IFK Kristianstad
Kristianstad
0
20:45
Di, 17.02.
SL Benfica
SL Benfica
SL Benfica
0
Vardar Skopje
Vardar Skopje
RK Vardar
0
20:45
Di, 17.02.
TSV Hannover-Burgdorf
TSV Hannover-Burgdorf
Hannover-B.
0
RK Nexe Našice
RK Nexe Našice
RK Nexe
0
20:45
Di, 17.02.
Hauptrunde Gruppe I
#MannschaftMannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.
1THW KielTHW KielTHW Kiel220057:46114
2SG Flensburg-HandewittSG Flensburg-HandewittFlensburg-H220071:6744
3Bidasoa IrúnBidasoa IrúnBidasoa Irún200267:71-40
4Montpellier HBMontpellier HBMontpellier HB200246:57-110
  • Viertelfinale
  • Playoff
Hauptrunde Gruppe II
#MannschaftMannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.
1Skanderborg HåndboldSkanderborg HåndboldSkanderborg210159:5542
2FC PortoFC PortoFC Porto210158:5622
3Elverum HåndballElverum HåndballElverum210156:58-22
4BM GranollersBM GranollersGranollers210155:59-42
  • Viertelfinale
  • Playoff
Hauptrunde Gruppe III
#MannschaftMannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.
1MT MelsungenMT MelsungenMelsungen220058:5264
2Vardar SkopjeVardar SkopjeRK Vardar210166:6242
3IFK KristianstadIFK KristianstadKristianstad210162:66-42
4SL BenficaSL BenficaSL Benfica200252:58-60
  • Viertelfinale
  • Playoff
Hauptrunde Gruppe IV
#MannschaftMannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.
1Fredericia HKFredericia HKFredericia HK210163:6212
2Kadetten SchaffhausenKadetten SchaffhausenSchaffhausen210161:6102
2RK Nexe NašiceRK Nexe NašiceRK Nexe210161:6102
4TSV Hannover-BurgdorfTSV Hannover-BurgdorfHannover-B.210162:63-12
  • Viertelfinale
  • Playoff
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