Rekordmeister Boston Celtics hat in der NBA als letztes Team das Playoff-Halbfinale erreicht. Im entscheidenden siebten Spiel gegen die Washington Wizards setzte sich der 17-malige Champion in eigener Halle mit 115:105 durch und gewann die Best-of-Seven-Serie 4:3.
Im Kampf um den Finaleinzug trifft Boston ab Mittwoch auf Titelverteidiger Cleveland Cavaliers. Insgesamt lieferten sich die beiden Teams eine enge Partie, bei der die Führung lange auf Messers Schneide stand. Erst im vierten Abschnitt drehte Boston auf und stellte die Weichen für den Sieg.
Spielmacher Isaiah Thomas war im TD Garden mit 29 Punkten und zwölf Assists Topscorer der Celtics, die erstmals seit 2012 wieder im Halbfinale stehen. Auch der kanadische Bankspieler Kelly Olynyk gehörte mit 26 Punkten - davon 13 im wichtigen Schlussviertel - zu den Sieggaranten. Zudem steuerten Al Horford 15 Punkte, Jae Crowder 14 und Marcus Smart 13 Zähler bei.
Horford lobt Olynyk, Olynyk die Wizards
"Jeder von uns hat sein Bestes gegeben und es hat zum Sieg gereicht. Es war eine Teamleistung und harte Arbeit. Es war eine intensive Serie und wir haben sie überstanden. Sie sind ein starkes Team, das über alle Spiele großartige Würfe getroffen hat", lobte Olynyk den Gegner. Aber auch der 26-Jährige kassierte ein dickes Lob: "Kelly hatte nicht ein Spiel diese Saison, in dem alles bei ihm lief. Heute hat er es gezeigt. Und es war unglaublich", so Teamkollege Al Horford.
Washington, das im Achtelfinale die Atlanta Hawks um den deutschen Nationalspieler Dennis Schröder ausgeschaltet hatte (4:2), halfen auch die 38 Zähler von Bradley Beal, der ein neues Career High für die Playoffs aufstellte, nichts.
Otto Porter Jr. erzielte ein Double-Double für die Wizards (20 Punkte, 10 Rebounds, John Wall kam auf 18 Punkte, sieben Rebounds und elf Assists. Anders als bei den Celtics mangelte es Washington vor allem an Unterstützung von der Bank: Bojan Bogdanović erzielte in 16 Minuten fünf Zähler, der Rest der zweiten Reihe konnte nicht punkten.




































