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Köln gewinnt unfassbares Scheibenschießen

Der 1. FC Köln gewann einen Sieben-Tore-Thriller gegen Werder Bremen
Der 1. FC Köln gewann einen Sieben-Tore-Thriller gegen Werder Bremen
Foto: © TEAM2
05. Mai 2017, 22:23
sport.de
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Dank Anthony Modeste darf der 1. FC Köln mehr denn je von der Rückkehr nach Europa träumen. Der französische Torjäger ragte beim dramatischen und umkämpften 4:3 (3:2) gegen Werder Bremen mit seinen Saisontreffern 24 (13.) und 25 (47.) einmal mehr heraus und sicherte der Mannschaft von Trainer Peter Stöger in dessen 100. Bundesligaspiel enorm wichtige Punkte im Kampf um die Teilnahme an der Europa League.

Damit beendete der FC nicht nur die Erfolgsserie der Bremer, die zuvor elf Spiele in Folge nicht verloren hatten, die Rheinländer sprangen auch in der Tabelle an Werder vorbei auf Rang sechs. Bei noch zwei verbleibenden Partien in Leverkusen und am letzten Spieltag gegen Mainz haben die Kölner ihre Rückkehr ins internationale Geschäft nach 25-jähriger Abstinenz in der eigenen Hand. Bremen, das noch gegen Hoffenheim und in Dortmund spielt, ist dagegen auf Ausrutscher der Konkurrenz angewiesen.

Neben Modeste waren auch Leonardo Bittencourt (28.) und Simon Zoller (44.) für den FC erfolgreich. Die lange enttäuschenden Bremer hatten mit einem furiosen Endspurt in der ersten Halbzeit durch Fin Bartels (34.) und Theodor Gebre Selassie (40.) zwischenzeitlich ausgeglichen. Der eingewechselte Serge Gnabry (62.) erzielte den dritten Bremer Treffer und sorgte vor 50.000 Zuschauern für eine dramatische Schlussphase.

"Wir haben Charakter gezeigt"

"Es war ein außergewöhnliches Fußball-Spiel. Das hat Spaß gemacht", kommentierte FC-Coach Peter Stöger nach dem Schlusspfiff. "Wir wissen, dass wir ein gutes Spiel gemacht haben. Aber wir haben noch zwei Spiele", warnte er davor, sich zu früh zurückzulehnen.

"Wir haben zwar verloren, aber alle Zuschauer haben gewonnen. Sie haben ein fantastisches Spiel gesehen. Es ist zwar bitter, dass wir verloren haben, aber ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir haben eine unglaubliche Moral und Willensleistung gezeigt, waren aber insgesamt zu fehlerhaft", analysierte Werder-Trainer Alexander Nouri.

"Wir haben Charakter gezeigt. Die Köpfe müssen schnell wieder hoch, noch sind alle Chancen da", wollte Zlatko Junuzović das europäische Geschäft trotz der Niederlage noch nicht abschreiben.

Vollgas von der ersten bis zur letzten Minute

Köln, das über weite Strecken nicht nur kämpferisch, sondern auch spielerisch überzeugte, warf sich in der zweiten Halbzeit in die hektischen Bremer Angriffe und verteidigte leidenschaftlich.

Beiden Teams war die enorme Bedeutung der Partie von Beginn an anzumerken. In den Zweikämpfen ging es zur Sache - hart, aber nicht unfair. Jeder Ballgewinn wurde schon in der Anfangsphase frenetisch bejubelt. Und zunächst hatte der FC deutliche Vorteile.

Bittencourt und Modeste vergeben die ersten Chancen

Gäste-Trainer Alexander Nouri hatte erneut auf Shootingstar Gnabry verzichtet, der zwar fit war, aber zunächst nur auf der Bank saß. Stattdessen setzte der Werder-Coach erneut auf das Erfolgs-Duo Bartels und Max Kruse.

Die beiden Offensivspieler kamen aber zunächst kaum zum Zug, weil die aufmerksamen Kölner schon im Aufbau viele Bälle abfingen und selbst gefährlich wurden. Bei einem dieser Ballgewinne hätte Bittencourt (6.) fast das 1:0 erzielt, sein Schuss flog aber knapp am Tor vorbei. Wenig später strich ein Kopfball von Stürmerstar Modeste (10.) knapp am rechten Pfosten vorbei.

Bremen kämpft sich zurück

Der Führungstreffer fiel in dieser ersten Drangphase der Kölner, als Modeste im Strafraum vehement und konsequent nachsetzte. Bittencourt erhöhte per Kopf nach einer sehenswerten Flanke des auffälligen Lukas Klünter.

Bremen hielt mit viel Leidenschaft dagegen und schaffte den Ausgleich, ehe Zoller ein drittes Mal für die Gastgeber traf. Nach dem 4:2 durch Modeste schien der FC die Partie kurzzeitig im Griff zu haben, doch Werder kämpfte weiter und kam zum schnellen Anschlusstreffer durch Gnabry, der auch danach wiederholt für Gefahr sorgte.

Beste Kölner waren Modeste, der in der 87. Minute noch eine hundertprozentige Möglichkeit vergab, und der starke Abwehrchef Frederik Sörensen. Aufseiten der Gäste sorgten vor allem die Torschützen Bartels und Gnabry für Schwung.

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