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HSV: Krisen-Gespräche im Fünf-Sterne-Tempel

Markus Gisdol (r.) will die Zeit im Trainingslager für Gespräche mit den HSV-Profis nutzen
Markus Gisdol (r.) will die Zeit im Trainingslager für Gespräche mit den HSV-Profis nutzen
Foto: © getty, Martin Rose
04. Mai 2017, 14:36

Es regnete, als der HSV-Mannschaftsbus vor dem edlen "Landhaus Wachtelhof" in Rotenburg vorfuhr. Auch in ihrem Krisen-Camp konnten Trainer Markus Gisdol und seine Spieler dem Hamburger Schmuddelwetter nicht entkommen, aber es passt ja sowieso zur hanseatischen Gemütslage. Denn der Blick auf die Tabelle schmerzt gewaltig.

"Noch sind wir da, müssen uns aber absolut zusammenreißen", sagte Gisdol zuletzt, bevor er sein schwächelndes Team in die niedersächsische Provinz beorderte. 90 Kilometer entfernt von Hamburg, in der Heimat des DFB-Präsidenten Reinhard Grindel, kurz vor Bremen, ausgerechnet im Werder-Land, arbeitet der HSV bis Samstag in einem Mini-Trainingslager an der sportlichen Wende.

"Wir wollen uns gemeinsam auf die schwierige Aufgabe am Sonntag fokussieren und alles andere ausblenden", sagte Sportchef Jens Todt vor der Partie gegen den Konkurrenten FSV Mainz 05 (Sonntag, 15:30 Uhr).

Der HSV steht als Tabellen-16. wieder am Abgrund zur 2. Liga und igelt sich also ein. Nach den erschreckenden Vorstellungen der vergangenen Wochen droht das unrühmliche Relegations-Triple, schon 2014 und 2015 hielt der Bundesliga-Dino nur im Nachsitzen die Klasse. Selbst der direkte und erste Absturz der Vereinsgeschichte in die Zweitklassigkeit scheint nach den erschreckenden Vorstellungen der vergangenen Wochen und drei Niederlagen in Folge nicht mehr ausgeschlossen.

Gespräche zwischen Marmor-Bädern und Kaminbar

"Wir haben schon härtere Rückschläge weggesteckt, aber ich will das nicht gleich wieder ins Positive drehen. Über das Spiel müssen wir reden", sagte Gisdol nach dem peinlichen 0:4 beim FC Augsburg. Den Kurzaufenthalt im Fünf-Sterne-Hotel "Wachtelhof" - Marmor-Bäder, Kaminbar, mehr als 1000 Quadratmeter große Wellness-Landschaft - will der 47-Jährige deshalb vor allem auch für viele Gespräche nutzen.

Trainiert wird bis Samstag unter Ausschluss der Öffentlichkeit ohne die Aussortierten um Ex-Kapitän Johan Djourou auf der nahe gelegenen Sportanlage "In der Ahe". Platzwart Thomas Wölfer hat den Rasen für die prominenten Gäste noch einmal extra präpariert.

Vor der heißen Saisonphase habe der HSV mit den drei Pleiten in Serie gegen Bremen, Darmstadt und den FCA seine "Ausgangslage ganz klar wieder verschlechtert. Es ist eine schwierige Situation", sagte Todt, man müsse nun "wieder Mut schöpfen". Dies gelang dem HSV schon einmal in Rotenburg. Ziemlich genau vor zwei Jahren begann Bruno Labbadia seine Rettermission beim damaligen Tabellenletzten ebenfalls im "Landhaus Wachtelhof".

Ganz so dramatisch wie damals ist die Lage beim HSV derzeit nicht, die Norddeutschen haben bei den Spielen gegen Mainz, bei Schalke 04 und im Saisonfinale gegen den VfL Wolfsburg alles noch selbst in der Hand. Doch der Trend und die derzeitige Verfassung sind erschreckend. Bei den Fans werden schon Erinnerungen an den VfB Stuttgart wach: Auch die Schwaben hatten in der Vorsaison ein Zwischenhoch, galten als so gut wie gerettet. Wie der HSV hatte der VfB vor einem Jahr nach 29 Spieltagen 33 Punkte - und holte an den letzten sechs Spieltagen dann überhaupt keinen mehr.

11. Spieltag
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1. FSV Mainz 05
1. FSV Mainz 05
Mainz 05
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TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
Hoffenheim
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Fr, 21.11.
FC Bayern München
FC Bayern München
FC Bayern
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SC Freiburg
Freiburg
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15:30
Sa, 22.11.
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
BVB
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VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
Stuttgart
0
15:30
Sa, 22.11.
VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg
Wolfsburg
0
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
Leverkusen
0
15:30
Sa, 22.11.
FC Augsburg
FC Augsburg
Augsburg
0
Hamburger SV
Hamburger SV
Hamburger SV
0
15:30
Sa, 22.11.
1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
Heidenheim
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Bor. Mönchengladbach
Bor. Mönchengladbach
M'gladbach
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15:30
Sa, 22.11.
1. FC Köln
1. FC Köln
1. FC Köln
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Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
E. Frankfurt
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18:30
Sa, 22.11.
RB Leipzig
RB Leipzig
RB Leipzig
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SV Werder Bremen
SV Werder Bremen
SV Werder
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15:30
So, 23.11.
FC St. Pauli
FC St. Pauli
St. Pauli
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1. FC Union Berlin
1. FC Union Berlin
Union Berlin
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17:30
So, 23.11.
#MannschaftMannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.
1FC Bayern MünchenFC Bayern MünchenFC Bayern1091035:62928
2RB LeipzigRB LeipzigRB Leipzig1071220:13722
3Borussia DortmundBorussia DortmundBVB1063116:7921
4VfB StuttgartVfB StuttgartStuttgart1070317:12521
5Bayer LeverkusenBayer LeverkusenLeverkusen1062224:141020
6TSG HoffenheimTSG HoffenheimHoffenheim1061321:16519
7Eintracht FrankfurtEintracht FrankfurtE. Frankfurt1052323:19417
8SV Werder BremenSV Werder BremenSV Werder1043315:18-315
91. FC Köln1. FC Köln1. FC Köln1042417:15214
10SC FreiburgSC FreiburgFreiburg1034313:14-113
111. FC Union Berlin1. FC Union BerlinUnion Berlin1033413:17-412
12Bor. MönchengladbachBor. MönchengladbachM'gladbach1023513:19-69
13Hamburger SVHamburger SVHamburger SV102359:16-79
14VfL WolfsburgVfL WolfsburgWolfsburg1022612:18-68
15FC AugsburgFC AugsburgAugsburg1021714:24-107
16FC St. PauliFC St. PauliSt. Pauli102179:20-117
171. FSV Mainz 051. FSV Mainz 05Mainz 051012710:18-85
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1FC Bayern MünchenHarry Kane413
2Eintracht FrankfurtJonathan Burkardt16
FC Bayern MünchenLuis Díaz06
Bor. MönchengladbachHaris Tabakovic06
5TSG HoffenheimFisnik Asllani05
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