Suche Heute Live
Leichtathletik
Artikel teilen

Leichtathletik

Drei weitere Russen gestehen Doping

Yuliya Chermoshanskaya gesteht Doping
Yuliya Chermoshanskaya gesteht Doping
Foto: © getty, Shaun Botterill
03. Mai 2017, 13:46

Drei weitere russische Leichtathleten haben nach Angaben des nationalen Verbands RusAF Doping-Verstöße zugegeben. Zu ihnen gehört auch Yuliya Chermoshanskaya, die bei den Olympischen Spielen in Peking Gold mit der 4x100-m-Staffel gewonnen hatte. Die Medaillen wurden dem Team bereits im vergangenen Jahr aberkannt. 

Chermoshanskaya, die bei den Olympischen Spielen in Peking Gold mit der 4x100-m-Staffel gewonnen hatte. Die Medaillen wurden dem Team bereits im vergangenen Jahr war bei den Nachtests der Peking-Spiele des Dopings überführt worden. Auch Anna Omarova and Soslan Tsirichov (beide Kugelstoßen) gestanden ihre Schuld ein.

"Wir alle hoffen, dass das den Prozess der Rehabilitierung des RusAF beschleunigt," sagte die Anti-Doping-Beauftragte der RusAF, Jelena Ikonnikova, der Nachrichtenagentur "AFP": "Ich glaube, es wird die Situation nicht verschlimmern."

Im letzten Monat hatten bereits die ehemalige Staffel-Weltmeisterin Antonina Krivoshapka (4x400), Kugelstoßerin Evgeniia Kolodko, die ehemalige EM-Dritte Anna Bulgakova (Hammerwurf), Diskuswerferin Wera Ganeijeva und der Olympiavierte von London, Dmitry Starodubtsev (Stabhochsprung), Doping-Verstöße zugegeben.

Die IAAF hatte Russlands Leichtathleten am 13. November 2015 nach den Enthüllungen über systematisches Doping von allen internationalen Wettbewerben ausgeschlossen. Derzeit ist es zwölf russischen Leichtathleten erlaubt, unter neutraler Flagge zu starten.

Newsticker

Alle News anzeigen