Richie Porte hat als dritter Australier nach Phil Anderson (1989) und Cadel Evans (2006 und 2011) die Tour de Romandie in der Schweiz gewonnen.
Der 32 Jahre alte Kapitän des BMC-Teams belegte am Sonntag im abschließenden Zeitfahren über 18,3 Kilometer in Lausanne Platz zwei hinter dem siegreichen Slowenen Primož Roglič (Lotto NL-Jumbo) und fing damit in der Gesamtwertung der 71. Austragung den zuvor führenden Briten Simon Yates (Orica-Scott) noch ab.
Roglič, im vergangenen Jahr Gewinner des Zeitfahrens auf der neunten Giro-Etappe, unterstrich in Lausanne seine Qualitäten im Kampf gegen die Uhr. Etwa bei Halbzeit des Zeitfahrens lag Porte noch vorn, doch Roglič nahm seinem Rivalen auf der zweiten Hälfte wertvolle Zeit ab und war am Ende in 24:58 Minuten acht Sekunden schneller als der Aussie.
Froome landet auf Platz neun
Yates hatte am Samstag auf der Königsetappe über 163,5 bergige Kilometer von Domdidier nach Leysin zeitgleich vor Porte triumphiert und damit auch das Gelbe Trikot des Spitzenreiters vom Italiener Fabio Felline (Trek-Segafredo) übernommen.
Tour-de-France-Sieger Christopher Froome (Sky) wurde am letzten Anstieg abgehängt, belegte im Zeitfahren in 25:44 Minuten Platz neun.




