Boris Becker hat sein Engagement als Experte des TV-Senders "Eurosport" verlängert. Der dreimalige Wimbledonsieger wird bei den French Open (ab 28. Mai) und den US Open (ab 28. August) erneut vor der Kamera zum Einsatz kommen. "Es gibt mir die Möglichkeit, bei einem der größten Sportsender der Welt in meiner Muttersprache über meinen Lieblingssport zu sprechen", sagte Becker der "Sport Bild".
Bereits von den Australian Open hatte der 49-Jährige berichtet - und für seine Arbeit exzellente Kritiken bekommen.
Allerdings hat Becker auch weiterhin Ambitionen, als Tenniscoach zu arbeiten, allerdings nicht sofort. Ende 2016 war sein Engagement als Trainer des Serben Novak Djokovic zu Ende gegangen.
"Ich wollte auf jeden Fall eine Pause haben, denn ich kann nicht so eng mit einem Spieler über drei Jahre lang verknüpft sein und dann nächste Woche in ein neues Bett steigen", sagte Becker und verriet: "Ich hatte einige Anfragen von Spielern, männlich wie weiblich. Aber ich habe jedes Mal um Verständnis gebeten, dass ich momentan nicht dazu bereit bin. Was 2018 passiert, das steht in den Sternen."
Sharapova? Chance, "sich zu zeigen"
Auch anlässlich zum Comeback der Doping-Sünderin Maria Sharapova bezog der Experte Stellung. "Ich glaube, es ist eine Chance für Maria, einfach eine andere Seite von sich zu zeigen. Gegenüber ihren Kolleginnen, gegenüber ihrem Sport", so Becker. Die Russin darf dank einer Wildcard bei den Porsche Open in Stuttgart starten. Diese Entscheidung wurde von Kolleginnen heftig kritisiert.
Schließlich sei sie laut Becker eine "der erfolgreichsten Spielerinnen aller Zeiten". Zum Auftakt spielt die Russin gegen die Italienerin Roberta Vinci (ab 18:30 Uhr im sport.de-Liveticker).





