Boris Becker hat Verständnis für Turnierveranstalter geäußert, die Russlands umstrittenen Superstar Maria Sharapova antreten lassen.
"Ich muss eine Lanze für die Turniere brechen, die natürlich Maria Sharapova eine Wild Card anbieten sollen. Das ist deren Geschäft. Sie ist ein Zuschauermagnet, gerade momentan. Die Leute möchten sie wieder sehen", sagte Becker der "Sport Bild".
Für die 30-Jährige, die am Mittwoch in Stuttgart ihr Comeback nach langer Dopingsperre feiert, sei es laut Becker "eine Chance, einfach eine andere Seite von sich zu zeigen. Gegenüber ihren Kolleginnen, gegenüber ihrem Sport. Dass sie eine der erfolgreichsten und vermögendsten Spielerinnen aller Zeiten ist, steht fest. Aber ich glaube, noch nicht die sympathischste. Die Frage ist: Ist es ihr wichtig?"
In der ersten Runde trifft Sharapova auf Roberta Vinci aus Italien. Ohne Weltranglistenposition war die dreimalige Turniersiegerin beim Porsche Grand Prix auf eine Wildcard angewiesen, deren Vergabe nicht unumstritten war.


