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Iannone: WM-Punkte und wichtige Daten gesammelt

Andrea Iannone auf seiner Suzuki
Andrea Iannone auf seiner Suzuki
Foto: © Hoss McBain
25. April 2017, 08:56

Für Suzuki hatte das MotoGP-Wochenende in Austin alles andere als gut begonnen. Im dritten Freien Training am Samstagmorgen war Alex Rins eines von vielen Sturzopfern.

Allerdings verletzte sich der Spanier an der linken Hand so schwer, dass er operiert werden musste und für die weiteren Sessions sowie das Rennen ausfiel.

Teamkollege Andrea Iannone konnte zwar direkt in das Q2 einziehen, verpasste die Top 10 dort aber knapp und musste von Startplatz elf ins Rennen gehen. Dort hatte er vor allem in den ersten Runden zu kämpfen: "Mit dem ersten Teil des Rennens bin ich alles andere als glücklich. In den ersten fünf Runden habe ich zu viel Zeit verloren. Es war schwer, das wieder aufzuholen." Doch in der zweiten Hälfte schlug die Stunde des Italieners.

Er machte Platz um Platz gut, ging an Scott Redding (Pramac-Ducati), Jonas Folger (Tech-3-Yamaha) und Jack Miller (Marc-VDS-Honda) vorbei. Auf den letzten Runden des Rennens kämpfte sich der Suzuki-Pilot in einem sehenswerten Zweikampf schließlich noch an Jorge Lorenzo vorbei auf Rang sieben. Eine besondere Genugtuung für Iannone, schließlich hatte er seinen Platz bei Ducati Ende 2016 für Lorenzo räumen müssen.

Suzuki erhofft sich Aufwärtstrend in Europa

"Ich hatte eine gute Pace gefunden, aber schon sechs oder sieben Sekunden Rückstand. Das war zu viel, um noch weiter nach vorn zu kommen", erklärt Iannone. Dennoch kann der Italiener zufrieden sein. Immerhin spülte sein siebter Platz die ersten WM-Punkte auf das Konto von Suzuki. In der Tabelle belegt der 27-Jährige nun Rang 15.

Suzuki-Teammanager Davide Brivio betont, wie wichtig es war, heil ins Ziel zu kommen: "Wir wollten die karierte Flagge sehen und das haben wir geschafft. Nach den Rennen in Katar und Argentinien war das entscheidend, auch um viele Runden mit den anderen Fahrern zurücklegen und bis zum Ende kämpfen zu können. So haben wir viele Daten für die Ingenieure gesammelt und auch Andrea konnte ein besseres Verständnis entwickeln."

"Der siebte Platz stellt mich nicht zufrieden", gibt Technikdirektor Ken Kawauchi zu, "aber ich sehe das als Startpunkt für uns und glaube, dass wir von hier neu beginnen und von Rennen zu Rennen stärker werden können." Vor allem auf den europäischen Strecken gebe es Raum für Verbesserungen. Dort wolle man die Chance nutzen, wieder auf das Podium zu fahren.

Dabei helfen soll auch weitere Tests, wie etwa am Montag nach dem Großen Preis von Spanien in Jerez. "Wir werden verschiedene Set-up-Konfigurationen ausprobieren, die für ein Rennwochenende in Frage kommen", blickt Suzuki-Pilot Iannone voraus. "Dieses Wochenende hat uns mit Sicherheit geholfen. Wir haben viel dazugelernt. Diese Erkenntnisse werden wir nutzen, um uns so gut wie möglich auf Spanien vorzubereiten."

Amerika GP 2017

1SpanienMarc Márquez43:58.770m
2ItalienValentino Rossi+3.069s
3SpanienDaniel Pedrosa+5.112s
4GroßbritannienCal Crutchlow+7.638s
5FrankreichJohann Zarco+7.957s

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