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Augsburg-Pleite: "Um Tore gebettelt"

Halil Altıntop unterlag am Ende mit dem FCA in Frankfurt
Halil Altıntop unterlag am Ende mit dem FCA in Frankfurt
Foto: © getty, Alexander Scheuber
22. April 2017, 19:06

Manuel Baum tat es seinen Spielern gleich, nahezu regungslos verfolgte der Trainer des FC Augsburg die letzten Momente eines qualvollen Nachmittags. Das völlig unnötige 1:3 (1:0) beim "Lieblingsgegner" Eintracht Frankfurt wirkte sichtlich, "und es ist extrem bitter", sagte Baum auch eine Stunde nach der verpassten Chance, "dass wir nun wieder mit leeren Händen nach Hause fahren müssen".

Zum vierten Mal in Serie trat der FCA die Rückreise nach Schwaben ohne Punkte an, am 30. Spieltag hatte es danach allerdings lange Zeit nicht ausgesehen. Bis kurz vor Schluss lagen die Gäste gegen harmlose Frankfurter nämlich sogar in Führung, der nächste Befreiungsschlag stand kurz bevor - dann aber schwanden die Kräfte.

"Dadurch kommt man eben weniger in die Zweikämpfe und wird ausgespielt", erklärte Baum die Schlussphase, in der nach der Führung durch Jeffrey Gouweleeuw (9.) die Frankfurter Marco Fabian (78./87.) und Ante Rebić (90.+1) die Partie noch zugunsten der Hessen drehten: "Es ist wahnsinnig enttäuschend, wenn man einen Sieg, den man in der Hand hat, noch verliert."

Hartes Restprogramm

Anstatt sich also ein kleines Polster auf die patzenden Konkurrenten zu verschaffen, belegen die Schwaben weiterhin Relegationsrang 16. Angesichts des anspruchsvollen Restprogramms mit Spielen in Mönchengladbach und Hoffenheim sowie daheim gegen Dortmund könnte das Duell am kommenden Wochenende gegen den kriselnden Hamburger SV also richtungsweisend, vielleicht sogar existenziell sein.

"Jeder Punkt hätte uns gutgetan. Aber wir haben auch so das Zeug, dagegenzuhalten und bis zum Schluss zu kämpfen. Deshalb gehen wir optimistisch in die kommenden Wochen", sagte FCA-Manager Stefan Reuter. Er habe eine Mannschaft gesehen, die "bis zum Umfallen gekämpft" habe, die "sehr geschlossen" auftrat.

Tatsächlich taten das die Augsburger vor 50.200 Zuschauern auch, allerdings waren sie geschlossen harmlos. Schon die Führung nach 45 Minuten war schmeichelhaft, nach dem Seitenwechsel stellten sie die spielerische Komponente praktisch komplett ein. Während Reuter den Protagonisten aber keinen Vorwurf machte, sprach Abwehrspieler Martin Hinteregger deutliche Worte.

"Um die Tore gebettelt"

"Frankfurt war spielerisch nicht besser. Wir haben uns einfach nichts zugetraut und um die Tore gebettelt", sagte der Österreicher, der von der gezeigten Leistung "maßlos enttäuscht" war. Etwas positiver fiel das Fazit von Schlussmann Marwin Hitz aus, schließlich hatten sich seine Vorderleute "in viele Bälle geworfen". Die Niederlage war in den Augen des Schweizers aber trotzdem verdient, weil "in der zweiten Halbzeit zu wenig kam".

Die passive Herangehensweise der Augsburger nutzten spielerisch keinesfalls überzeugende Frankfurter, um den Ball am Ende doch noch mit viel Mühe dreimal über die Linie zu bringen - und sich so der letzten Abstiegssorgen zu entledigen. Anstatt nach dem ersten Sieg nach zuvor zehn Partien aber das große Ziel Europa League auszurufen, blieb SGE-Coach Niko Kovač bescheiden.

"Es ärgert mich, dass man heutzutage immer mehr will, sobald man etwas erreicht hat", sagte der 45-Jährige, "da spiele ich nicht mit". Nach einer zurückliegenden Horrorsaison mit dem Fast-Abstieg war Kovač über die wahrscheinliche Rettung aber "erleichtert, das ist doch klar."

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