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Diese Nicht-Tore bleiben bis heute unvergessen

Kurios: Die Phantomtore der Bundesliga

Stefan Kießling (2.v.l.) erzielte 2013 das "Phantomtor" im Spiel der Leverkusener in Hoffenheim
Stefan Kießling (2.v.l.) erzielte 2013 das "Phantomtor" im Spiel der Leverkusener in Hoffenheim
Foto: © imago sportfotodienst
12. November 2025, 16:55

Stefan Kießling hat in seiner Karriere so einige Treffer erzielt, im Dress von Bayer Leverkusen sogar ganze 162 Stück. Doch eines dieser Tore hätte eigentlich nicht zählen dürfen, denn sein Treffer gegen Hoffenheim in der Saison 2013/14 war nur ein "Phantomtor". Das damalige Tor zum 2:0 jährte sich im Oktober bereits zum zwölften Mal.

sport.de erinnert sich aus diesen Grund an die bekanntesten Nicht-Tore der Bundesliga.

Thomas Helmer (FC Bayern München)

Mit diesem krummen Ding schrieb der spätere Europameister am 23. April 1994 Bundesligageschichte. Der Bayern-Innenverteidiger schaffte es im bayrisch-fränkischen Derby gegen den 1. FC Nürnberg, die Kugel aus kürzester Distanz am Tor vorbei zu stolpern.

Entgegen aller Nürnberger Proteste entschied Schiedsrichter Hans-Joachim Osmers jedoch auf Tor, da Linienrichter Jörg Jablonski den Ball drin gesehen hatte. 

Auf die Frage, warum er Osmers nicht auf seinen Fehler hingewiesen habe, antwortete Helmer einst gegenüber verschiedener Medien: "Es ist extrem schwer, während des Spiels vernünftig zu reagieren. In so einem Ausnahmemoment weißt du nicht, was du machen sollst." Dass der Ball nie im Tor war, habe er schon in der Halbzeit im Fernsehen gesehen: "Danach war es mir bis heute ein Rätsel, warum auf Tor entschieden wurde."

Die abstiegsbedrohten Nürnberger legten im Anschluss Einspruch gegen die knappe 1:2-Niederlage ein. Der DFB erklärte das Tor für ungültig und setzte ein Wiederholungsspiel an. Dieses gewannen die Bayern klar mit 5:0. Nürnberg stieg daraufhin aufgrund des schlechteren Torverhältnisses ab.

Die Münchener wurden wenige Tage später mit einem Punkt Vorsprung deutscher Meister. Ob das Saisonende ohne Helmers kuriosen Treffer anders ausgegangen wäre, lässt sich aber nur vermuten.

Christian Tiffert (MSV Duisburg)

Christian Tifferts "Tor" in der Zweitligapartie des MSV Duisburg gegen den FSV Frankfurt am 17. Januar 2010 ist der vielleicht unglaublichste Treffer dieser Art. Nach einem Abspielfehler der Frankfurter donnerte der Duisburger Mittelfeldspieler das Leder an den Querbalken. Von dort sprang die Kugel zurück aufs Feld.

Doch Referee Marco Fritz und sein Assistent hatten den gut einen Meter (!) vor der Linie landenden Ball im Tor gesehen. Die Frankfurter verzichteten angesichts der deutlichen 0:5-Niederlage aber auf einen Protest.

Video: Alle reden über DIESES Diaz-Tor

Marcell Jansen (Hamburger SV)

Einen ähnlichen Treffer erzielte der ehemalige Nationalspieler Marcell Jansen. Im Spiel des seines Hamburger SV gegen den FSV Mainz vom 6. März 2011 nahm der Linksverteidiger eine abgefälschte Flanke direkt. Sein Volleyschuss landete an der Latte und von dort deutlich sichtbar vor der Linie. Den Abpraller schob Jonathan Pitroipa am Kasten vorbei.

Das Unparteiischengespann um Babak Rafati wähnte das Leder jedoch hinter der Linie. Die Hamburger gingen zum Leidwesen des aufgebrachten Trainers Thomas Tuchel und seinen Mainzern in Führung. Die "Bruchweg-Boys" drehten das Spiel aber zu ihren Gunsten und gewannen letztlich mit 4:2.

Stefan Kießling (Bayer Leverkusen)

Das kurioseste Nichttor erzielte wohl Stefan Kießling am 18. Oktober 2013 im Gastspiel der Leverkusener bei der TSG 1899 Hoffenheim. Nach einem Eckball setzte sich der Stürmer im Luftduell durch und köpfte den Ball knapp am Pfosten vorbei. Von dort gelangte er durch ein Loch im Netz ins Tor.

In Abstimmung mit seinem Assistenten und nach Rücksprache mit dem "Torschützen" gab Schiedsrichter Dr. Felix Brych den Treffer trotzdem. Leverkusen gewann 2:1, Hoffenheim forderte ein Wiederholungsspiel. Der DFB wies den Einspruch der TSG jedoch zurück.

Arne-Larsen Økland (Bayer Leverkusen)

Als Bayer Leverkusen am 7. März 1981 den FC Bayern zu Gast hatte, lief Vieles nicht wie erwartet. Die Werkself führte zur Halbzeit dank eines lupenreinen Hattricks ihres Stürmers Arne-Larsen Økland überraschend mit 3:0. In Durchgang zwei traf der Norweger sogar zum vermeintlichen 4:0 - jedenfalls hatte Schiedsrichter Udo Horeis den Ball im Tor gesehen.

Doch der mutmaßliche Schütze machte den Unparteiischen darauf aufmerksam, dass sein Schuss den Kasten knapp verfehlt und sich am Außennetz verfangen hatte. Horeis nahm daraufhin seine Entscheidung zurück und es ging mit Abstoß weiter. Am Ende gewann Leverkusen das Spiel mit 3:0 und Økland bekam für sein Geständnis die Fair-Play-Plakette der FIFA überreicht.

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