Während für Göttingen die Saison schon seit längerer Zeit gelaufen ist, zittern die MHP RIESEN um einen guten Platz in den Playoffs.
Status quo: Für die BG Göttingen ist die Saison bei 10:18 Siegen auf den zwölften Platz schon lange gelaufen. Die mit 70:71 nur knapp verpasste Sensation gegen Bamberg hat aber gezeigt, dass das Team von Trainer Johan Roijakkers auch beim „Auslaufen“ noch ernst zu nehmen ist. Die MHP RIESEN, die sich mit 15:13 Siegen an der Nahtstelle zu den Playffs die Plätze 7 - 9 mit Oldenburg und Gießen teilen, tun sich unterdessen schwer damit, schon jetzt in den Plaoyff-Modus umzuschalten. Soviel Glück wie beim 81:78 über Bremerhaven wird man auf der Zielgeraden nicht immer haben.
Duell im Fokus: Während US-Forward Alex Ruoff im Oktober nach seinem Wechsel aus Ludwigsburg in Göttingen sofort eine Führungsrolle übernahm und nicht nur Topscorer (15,1 PPG), sondern auch bester Passgeber (4,6 APG) der „Veilchen“ ist, offenbart der Mitte März nach Ludwigsburg zurückgekehrte D. J. Kennedy trotz 10,6 PPG, 6,6 RPG und 5,2 APG noch Eingewöhnungsprobleme im neuen/alten Team. Auf seine Galavorstellung in Bonn (14 Punkte und 14 Assists) folgten schwächere Auftritte gegen Würzburg und in Oldenburg. Gegen Bremerhaven musste der US-Forward sogar nach zwei technischen Fouls die Halle verlassen.
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Zahlen, bitte: Mit Alex Ruoff (jetzt Göttingen), Wes Washpun (D-League), Jason Boone (Polen), Bazoumana Kone (Gießen) und David Gonzalvez (Bayreuth) haben nicht weniger als fünf Akteure aus dem ursprünglichen Kader die MHP RIESEN im Laufe der Saison verlassen. Neu hinzugekommen sind im November Cliff Hammonds und Drew Crawford. Im Januar kehrte Rocky Trice zurück und im März D. J. Kennedy.
Die ewige Bilanz: Ludwigsburg führt in der ewigen Bilanz mit 9:6 Siegen, aber das Hinspiel der aktuellen Saison haben die MHP RIESEN am zweiten Spieltag in eigener Halle 71:74 verloren – obwohl Alex Ruoff damals noch mit 14 Punkten Ludwigsburgs Topscorer war. Aber Jesse Sanders (16), Scott Eatherton (16) und Benas Veikalas fanden in der Schlussphase die Löcher in der Ludwigsburger Defense.
Weise Worte: Der ehemalige Ludwigsburger und jetzige Göttinger Adam Waleskowski beschreibt in einem sehr offenen Gespräch mit dem Göttinger Tageblatt unter der Überschrift „Alkohol war die einzige Konstante“ seine Alkoholsucht, die den Power Forward in den frühen Jahren seiner Karriere begleitete. Vor fünf Jahren hat er der Sucht den Kampf angesagt und ist seitdem trocken: "Einmal habe ich ein alkoholfreies Bier bestellt, aber ein richtiges bekommen. Es ist mir beim ersten Schluck aufgefallen, ich fand es widerlich und habe es zurückgegeben."
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