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Ajax bezwingt desolate Schalker

Davy Klaassen schoss die Schalker mit einem Doppelpack im Alleingang ab
Davy Klaassen schoss die Schalker mit einem Doppelpack im Alleingang ab
Foto: © Ajax v FC Schalke 04
13. April 2017, 23:02
sport.de
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Der Traum vom erneuten Europapokal-Triumph 20 Jahre nach dem UEFA-Cup-Sieg droht für Schalke 04 schon im Viertelfinale zu platzen. Die Königsblauen verloren in der Europa League nach einer desolaten Vorstellung das Hinspiel beim "Talentschuppen" von Ajax Amsterdam mit 0:2 (0:1). Im Rückspiel am nächsten Donnerstag in Gelsenkirchen braucht der Bundesliga-Zehnte eine enorme Leistungssteigerung, um noch ins Halbfinale einzuziehen.

Spielmacher Davy Klaassen besiegelte die Schalker Niederlage mit einem Foulelfmeter (23.) und einer Direktabnahme (53.). Die Gelsenkirchener durften sich bei ihrem Torhüter Ralf Fährmann bedanken, dass die Ausgangslage nicht noch schwieriger wurde. Der 28-Jährige machte zwei hochkarätige Chancen von Bertrand Traoré mit starken Paraden zunichte (54. und 58.).

Auch gegen den quirligen Ex-Gladbacher Amin Younes rettete der Knappen-Keeper in höchster Not (67.) und hatte zudem das Glück des Tüchtigen, als Klaassen in der 77. Minute nur die Latte traf. Fährmanns Vorderleute waren gegen die spielstarken und schnellen Ajax-Youngsters völlig überfordert und brachten nicht eine wirklich gefährliche Torchance zustande.

"Ralle hat eine riesiges Spiel gemacht. Wir waren heute ziemlich unterlegen. Das ärgert mich, weil wir uns das selber eingebrockt haben. Wir hätten ein bisschen mutiger spielen müssen", sagte Benedikt Höwedes nach dem Spiel bei "Sky". Der überragende Fährmann wollte das Halbfinale noch nicht abschreiben: "Es ist erst Halbzeit. Im Rückspiel werden und müssen wir ein anderes Gesicht zeigen. Wir Schalker sind dafür bekannt, dass wir aufstehen."

Kolašinac muss kurzfristig passen

Bei Ajax saß der Ex-Schalker Heiko Westermann noch nicht einmal auf der Bank. Der niederländische Rekordmeister setzt komplett auf die Jugend: Die Startelf hatte ein Durchschnittsalter von 22 Jahren, Junior war der 17-jährige Justin Kluivert, Sohn des ehemaligen Oranje-Stars Patrick Kluivert.

Auch die Mannschaft, die Schalke-Trainer Markus Weinzierl aufs Feld geschickt hatte, war mit 25 Jahren nicht viel älter. Gegenüber dem überzeugenden 4:1 am vergangenen Samstag gegen den VfL Wolfsburg gab es zwei Wechsel: Für den verletzten Eric Maxim Choupo-Moting (Kniereizung) spielte Alessandro Schöpf, kurz vor dem Anpfiff musste der angeschlagene Sead Kolašinac passen, den formstarken Linksverteidiger ersetzte Dennis Aogo.

Schalker Passivität bestraft

Die Königsblauen begannen sehr verhalten und überließen den Gastgebern die Initiative. Ajax versuchte im ersten Europapokal-Viertelfinale seit 14 Jahren, sein schnelles Kombinationsspiel aufzuziehen, die Pässe in die Spitze waren aber zunächst noch ungenau. Ein Distanzschuss von Donny van de Beek, mit dem Schalke-Torwart Ralf Fährmann Probleme hatte (12.), war die erste Torchance.

Die Passivität der Gelsenkirchener wurde neun Minuten später bestraft. Younes dribbelte sich zwischen Thilo Kehrer und Schöpf durch und kam zu Fall. Der russische Schiedsrichter Sergey Karasev entschied auf Elfmeter, Klaassen verwandelte souverän. Mit der Führung im Rücken wurde Ajax immer dominanter, Schalke hatte Glück, dass Davinson Sánchez mit einem Kopfball die Latte traf (31.).

Meyer und Co. enttäuschen

Nach der Pause wurde die Überlegenheit des 33-maligen niederländischen Meisters noch größer. Weinzierl nahm Jungnationalspieler Max Meyer, der wie seine Nebenleute im Mittelfeld enttäuschte, vom Feld, um mit Benjamin Stambouli eine weitere defensive Absicherung zu bringen.

Als 20 Minuten vor Schluss Torjäger Klaas-Jan Huntelaar ins Spiel kam, jubelten auch die Ajax-Fans. Der 33-Jährige, der seinen Abschied auf Schalke angekündigt hat, liebäugelt mit einer Rückkehr nach Amsterdam. Seiner aktuellen Mannschaft konnte der Niederländer jedoch nicht mehr helfen.

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