Die Spielzeit 2016/17 ist für Carmelo Anthony in doppelter Hinsicht eine zum Vergessen: Sportlich spielten seine New York Knicks um die goldene Ananas - und dann steht der Superstar auch noch vor dem Aus im Big Apple.
Das Theater um den Verbleib oder Nicht-Verbleib des Superstars zieht sich bereits über die gesamte Saison. Sowohl Experten als auch Spieler und Verantwortliche der Knicks sind sich nach dem Verpassen der Playoffs einig, dass ein Neuaufbau unumgänglich ist. Doch ein solcher Rebuild benötigt finanziellen Spielraum.
Dem Kapitalbedarf könnte ausgerechnet Anthony zum Opfer fallen. Der 32-Jährige spielt seit sechs Jahren in der Stadt, die niemals schläft. Nun gab aber sogar er zu, dass ein Trade "schon möglich" sei. Sollte es tatsächlich dazu kommen, so wäre das Spiel gegen die Philadelphia 76ers am vergangenen Mittwoch seine letzte Partie im New-York-Trikot gewesen. Immerhin gewann die Mannschaft das Spiel mit 114:113.
Angespanntes Verhältnis
In den kommenden Tagen werden Anthony und Präsident Phil Jackson zusammenkommen, um über die Zukunft der Franchise zu beraten. Mit seiner öffentlichen Kritik an der Mannschaft, dem Trainer und insbesondere Anthony hat der "Zen Meister" aber viel verspielt. Es sei "hart ihm zu vertrauen", gab Melo vor kurzem zu.
Doch das muss er auch nicht zwangsläufig: Dank einer Klausel in seinem Vertrag liegt die endgültige Entscheidung bei Anthony. "Von hier an entscheide ich", machte er klar. Dass er die Macht aber nicht zu einem Alleingang ausnutzen werde scheint ebenfalls klar. Sollte Jackson deutlich signalisieren, dass ein Rebuild seinen Abgang erfordere, so werde Anthony "die Entscheidung respektieren."




































