Ibrahima Traoré hat noch nie seinen Vertrag bei einem Verein verlängert. Seine Stationen in Deutschland bei Hertha, in Augsburg oder beim VfB Stuttgart verließ er spätestens mit Ablauf seines Kontraktes.
Doch bei seinem aktuellen Klub, Borussia Mönchengladbach, soll nun höchstwahrscheinlich alles anders werden. Hier könnte es das erste Mal passieren, dass der 28-Jährige sein Arbeitspapier ausdehnt.
"Wenn dies einmal der Fall sein sollte, dann bei der Borussia", machte Traoré den Verantwortlichen im "kicker" Hoffnung: "Denn ich fühle mich wohl und spüre, dass ich gebraucht und gemocht werde. Das ist für mich das Wichtigste."
Lob von Eberl
Bis 2018 hat der Mittelfeldmann sowieso noch Vertrag am Niederrhein. Die Gespräche mit Max Eberl laufen jedoch bereits. Der Manager betonte zuletzt immer wieder, wie wichtig der Linksfuß für das Team ist. Er ist "ein großartiger Mensch" und habe zudem "eine wichtige Rolle in der Kabine", erklärte der 43-Jährige.
Gut möglich, dass Verein und Spieler bald Nägel mit Köpfen machen. "Ich weiß, was Borussia möchte. Und Borussia weiß, was ich möchte. Wir sind auf einem guten Weg, dass wir zusammenkommen und eine Lösung finden", sagte Traoré.
"Warum sollte ich nicht verlängern?"
Auch Trainer Dieter Hecking ist angetan von seinem Schützling: "Ibo bringt das Besondere mit, er löst die Eins-gegen-eins-Situationen auf engstem Raum."
Obwohl wenn der Guineer in dieser Saison aufgrund eines Sehnenrisses nur ein Drittel der Liga-Spiele absolvierte, soll er weiterhin eine tragende Rolle bei der Borussia spielen. "Warum sollte ich nicht verlängern? Ich fühle mich sehr wohl und habe auch nie gesagt, dass ich von Gladbach wegmöchte": Starke Worte eines Mannes, der bislang noch nie einen Vertrag verlängert hat. Doch für die Fohlenelf scheint Traoré eine Ausnahme machen zu wollen.






























