Der frühere Bayern-Angreifer Roy Makaay hat sich zur Formschwäche von Thomas Müller geäußert und diesem Mut zugesprochen.
"Man hat sich bei ihm daran gewöhnt, dass er pro Saison 15 bis 20 Tore schießt. In dieser Saison wird das wohl nichts mehr, aber solche Jahre hat man halt", sagte Makaay bei "Spox". " Ich würde ihm raten, nichts großartig zu verändern und nicht noch mehr Torschusstraining oder Ähnliches zu machen, sondern einfach abzuwarten. Der Riecher kommt wieder."
Grundsätzlich sei das Besondere an Müller dessen undefinierbare Position. "Welcher Spieler ist er eigentlich? Würde man zehn Leute fragen, sagen fünf, er sei Angreifer und fünf würden Mittelfeldspieler sagen. Für mich ist er kein echter Stürmer und kein echter Mittelfeldspieler, sondern irgendetwas dazwischen", erklärte der Niederländer.
Das Maß aller Dinge bezogen auf die Mittelstürmer-Position ist für Makaay sein "Nachfolger" bei den Bayern. "Robert Lewandowski ist der beste Stürmer der Welt. Er beweist das in meinen Augen Woche für Woche und das auch schon seit längerer Zeit. Er schießt ja nicht nur viele Tore, sondern hat auch sonst einen immensen Wert für die Mannschaft", sagte der Ex-Profi.
Sollte sich Lewandowski einmal verletzen und länger ausfallen, "bekämen die Bayern ein riesengroßes Problem".
Makaay über den BVB und Real Madrid
Für die Dominanz der Münchner in der Bundesliga hat Makaay eine einfache Erklärung. "Sie selbst machen wenig Fehler, die Konkurrenz dagegen zu viele. Dass nun Leipzig etwas einbrechen und nicht Schritt halten würde, kam für mich nicht überraschend. Dortmund war aber zuletzt immer ziemlich schnell weg."
Der BVB sei dennoch einziger denkbarer Konkurrent des Rekordmeisters. "Wenn sie nicht wie im Vorjahr permanent Druck machen, sind die Dinge in der Liga schnell geregelt", ergänzte der 42-Jährige.
Die Chancen für die Bayern im Champions-League-Duell mit Real Madrid sieht Makaay "fifty-fifty". Entscheidend sei die Tagesform.
"Dass die Bayern jetzt das Heimspiel gleich zu Beginn haben, ist nicht ganz ideal. Real Madrid ist aber nicht unschlagbar und gerade die Münchner können sich auf jeden Fall etwas ausrechnen", erklärte der 129-malige Bundesligaspieler.

























