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Laböck hängt das Brett an den Nagel

Snowboarderin Isabella Laböck gewann 2013 den WM-Titel im Parallel-Riesenslalom
Snowboarderin Isabella Laböck gewann 2013 den WM-Titel im Parallel-Riesenslalom
Foto: © imago sportfotodienst
17. März 2017, 11:42

Die ehemalige Weltmeisterin Isabelle Laböck beendet wegen gesundheitlicher Probleme ihre Karriere. Beim Weltcup am kommenden Wochenende in Winterberg will sich die 30-Jährige als Vorläuferin von den Zuschauern und aus der Szene verabschieden.

Die Weltmeisterin im Parallel-Riesenslalom von 2013 hatte in den vergangenen zwei Jahren fortwährend mit einer schweren Sprunggelenksverletzung zu kämpfen, die sie sich im Februar 2015 beim Heimweltcup am Sudelfeld zugezogen hatte.

"Eigentlich wollte ich nach den Olympischen Spielen im nächsten Jahr aufhören, aber das Risiko ist zu groß", sagte die zweimalige Olympiateilnehmerin. Laböck war im Dezember nach 22-monatiger Pause noch einmal in den Weltcup zurückgekehrt. Nach einem Sturz im slowenischen Rogla Ende Januar wurde bei einer erneuten Untersuchung einer Verschlechterung der Arthrose im Sprunggelenk festgestellt. Für die laufende WM hatte sie sich qualifiziert, war aber nicht mehr nominiert worden.

"Die Gesundheit geht vor", sagte sie am Freitag, es gebe ja außerdem ein Leben nach dem Sport, und in diesem wolle sie nicht in ein paar Jahren "mit einem steifen Sprunggelenk herumlaufen". Im April beginnt zunächst ihre Praktikumszeit bei der Bundespolizei.

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