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Beckert: "Habe keine großen Erwartungen"

Patrick Beckert geht ohne Druck in die Allround-WM
Patrick Beckert geht ohne Druck in die Allround-WM
Foto: © getty, Atsushi Tomura
03. März 2017, 15:42

Auf den Langstrecken zählt Patrick Beckert zu den weltbesten Eisschnellläufern, in der Vielseitigkeit ist er dagegen nur Außenseiter: Drei Wochen nach dem Gewinn der Bronzemedaille bei der Einzelstrecken-WM in Südkorea startet der Erfurter ab Samstag mit bescheidenen Zielen in die Allround-WM in Hamar.

"Ich habe eigentlich keine großen Erwartungen. Ich gehe die Sache ganz entspannt an", sagte Beckert. Der 26-Jährige hat sich im vorolympischen Winter im Training noch stärker als in der Vergangenheit auf seine Spezialstrecken 5000 m und 10.000 m konzentriert, die im Vierkampf ebenfalls zu laufenden 500 m und 1500 m erhielten dagegen kaum Beachtung.

"Der Fokus liegt auf den olympischen Disziplinen, dazu gehört der Mehrkampf nicht", sagte Beckert, der 2018 bei den Winterspielen in Pyeongchang auf Edelmetall hofft. Seine Sprintqualitäten seien ohnehin nicht gut genug. "Ich versuche, ein gutes 5000-m-Rennen zu laufen", so Beckert, der sich in Norwegen für den abschließenden 10.000-Lauf erst qualifizieren muss.

"Hatte meinen Saisonhöhepunkt schon"

Druck verspürt Beckert spätestens nach dem Erfolg bei der Einzelstrecken-WM keinen. Über 10.000 m war er im Februar mit deutschem Rekord (12:52,76 Minuten) Dritter geworden. "Ich hatte mein Saisonhighlight schon, und es hat auch noch mit einer Top-Zeit zur Medaille gereicht", so Beckert.

Neben Beckert schickt die Deutsche Eisschnelllauf-Gemeinschaft Beckerts Erfurter Teamkollegen Felix Maly sowie Bente Kraus in den Wettkampf im "Wikingerschiff" von Hamar. Die fünfmalige Olympiasiegerin Claudia Pechstein steht hingegen nicht im Aufgebot.

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