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Ungeschlagener Taylor übernimmt die Spitze

Phil Taylor rettete gegen Gary Anderson einen Punkt
Phil Taylor rettete gegen Gary Anderson einen Punkt
Foto: © getty, Harry Trump
02. März 2017, 23:13
sport.de
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In Abwesenheit des verletzten Weltmeisters Michael van Gerwen hat Altmeister Phil Taylor die Tabellenführung in der Darts Premier League übernommen. Dazu reichte dem 56-Jährigen ein Remis gegen Gary Anderson.

Dank eines famosen Comebacks rettete Taylor am Ende eines hochklassigen Matches gegen Gary Anderson noch das 6:6 und baute sein Punktekonto nach dem fünften Spieltag auf sieben Zähler (zwei Siege, drei Remis) aus.

Der Vize-Weltmeister aus Schottland führte nach einem starken Auftritt bereits mit 6:4, ehe Taylor (Average 103,98) seine Aufholjagd startete. Anderson (105,31) ließ im elften Leg einen Match-Dart auf der Doppel 20 aus und ermöglichte Taylor so zunächst das 6:5. Im zwölften und entscheidenden Durchgang spielte "The Power" abschließend einen 14-Darter zum 6:6-Endstand. 

Wright wie im Rausch

Einen Schlagabtausch auf allerhöchstem Niveau lieferten sich Adrian Lewis und Peter Wright. Vor allem Peter "Snakebite" Wright spielte sich in einen echten Rausch, zauberte einen Drei-Dart-Average von sagenhaften 119,5 Punkten ins Board und sicherte sich so einen beeindruckenden 7:2-Sieg. Seine 119,5 Punkte pro Aufnahme waren der zweitbeste Wert, den je ein Spieler vor laufenden TV-Kameras spielte.

Neben seinem hohen Average überzeugte der Schotte zudem mit einem Checkout-Quote von bärenstarken 70 Prozent. Lewis (109,15; 50 Prozent) blieb nichts anderes übrig, als sich vor seinem Gegner zu verbeugen und ihm zum Sieg zu gratulieren.

Klaasen verspielt 6:3-Führung

Richtig bitter verlief der Abend für den Niederländer Jelle Klaasen. "The Cobra" führte im Match gegen Kim Huybrechts schon mit 6:3 und hatte insgesamt vier Darts zum Matchgewinn, am Ende musste sich der 32-Jährige aber dennoch mit einem 6:6 zufrieden geben. Huybrechts nutzte das Zitterhändchen seines Gegners in der Schlussphase konsequent aus und sicherte sich einen schon verloren geglaubten Punkt. Beide Spieler haben nunmehr drei Zähler auf dem Konto und belegen in der Tabelle die beiden letzten Plätze.

Das Kontrastprogramm erlebte Dave "Chizzy" Chisnall. Der Engländer musste aufgrund der Verletzung von Michael van Gerwen zwei Mal ran - und punktete beide Male. In seinem ersten Match fertigte Chisnall den Niederländer Raymond van Barneveld mit 7:2 ab. Neben seinem starken Average (101,13) profitierte der Weltranglistensechste auch von einer überragenden Checkout-Quote von 63,64 Prozent. "Barney" schwächelte vor allem bei den Würfen auf die Doppel und traf in dieser so wichtigen Kategorie nur lausige 14,2 Prozent.

Im letzten Match des Abends stellte "Chizzy" den bis dato ungeschlagenen James Wade auf den Prüfstand. Und auch hier bewies der 36-Jährige den längeren Atem. Trotz einer diesmal nur mäßigen Leistung gewann Chisnall das Match mit 7:5 und fügte Wade die erste Niederlage der laufenden Saison zu.

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