48 Stunden nach der witterungsbedingten Spielabsage sind die Sportfreunde Lotte weiterhin auf der Suche nach einem Ausweichstadion für das DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Borussia Dortmund. Berichte über einen Antrag, nach dem der Drittligist in Bielefeld spielen wolle, dementierte der Klub am Donnerstag Nachmittag.
"Die sind alle außer Rand und Band, als wenn es morgen keine Schokolade mehr geben würde", konnte Lottes Obmann Manfred Wilke die Aufregung um die ungeklärte Stadion-Frage nicht nachvollziehen. Gegenüber der "Osnabrücker Zeitung" dementierte Wilke zudem, dass der Drittligist beim DFB einen Antrag auf die Austragung in Bielefeld gestellt hat.
Gleichzeitig bestätigte der Obmann allerdings, dass man bei vier verschiedenen Vereinen angefragt habe. Neben der SchücoArena in Bielefeld gehören auch das Ruhrstadion in Bochum, pikanterweise die Schalke-Arena und das Stadion an der Bremer Brücke (VfL Osnabrück) zu den möglichen Austragungsorten.
Osnabrücks Geschäftsführer Jürgen Wehlend bot bereits die Hilfe des VfL an und sagte: "Wir stehen jedenfalls bereit. Als Nachbarn muss man sich helfen." Welche Arena letztlich den Zuschlag erhält, soll sich am Freitag entscheiden.
Schalke und Bochum wohl aus dem Rennen
Laut "Reviersport"-Informationen ist die Rechnung noch im Laufe des Donnerstags einfacher geworden. Angeblich hat der DFB die Standorte in Bochum und Gelsenkirchen bereits abgelehnt. Die Begründung: Eine Austragung in der nahen Dortmunder Umgebung sei zu riskant.
"Wir sind nicht selbst auf Lotte zugegangen, aber die haben auch bei uns angefragt. Der DFB hat das geprüft und auf Empfehlung der ZIS abgelehnt", wird Moritz Beckers-Schwarz, Vorsitzender Geschäftsführer der FC Schalke 04 Arena Management GmbH, von "Reviersport" zitiert.






























