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Vor Schalke-Spiel: Vorsicht ist geboten

Holger Badstuber (blaues Trikot) trifft erneut auf seinen Heimatverein
Holger Badstuber (blaues Trikot) trifft erneut auf seinen Heimatverein
Foto: © imago sportfotodienst
01. März 2017, 05:43

Nach den Kantersiegen in der Champions League und der Bundesliga strebt der FC Bayern München auch im DFB-Pokal den nächsten Schritt Richtung Titelgewinn an.

Auf dem Weg nach Berlin bekommt es die Mannschaft von Trainer Carlo Ancelotti heute (20:45 Uhr) mit dem FC Schalke 04 zu tun. Doch Vorsicht ist angebracht: Vor 25 Tagen konnten die Königsblauen aus Gelsenkirchen im Kampf um Bundesliga-Punkte ein beachtliches 1:1 beim FC Bayern erkämpfen, und vor sechs Jahren fügten sie gar den Münchnern einen Pokal-K.o. zu. In einem weiteren Duell zweier Bundesligisten stehen sich außerdem ab 18:30 Uhr der zuletzt in München gedemütigte Hamburger SV und Borussia Mönchengladbach gegenüber.

TORHUNGRIG: 5:1 gegen Arsenal, 8:0 gegen den HSV - die torhungrigen Bayern wollen sich auf dem Weg Richtung Berlin im DFB-Pokal nicht vom FC Schalke 04 aufhalten lassen. "Jedes Spiel 8:0 zu gewinnen, geht nicht. Egal wie, wir wollen in die nächste Runde, das ist unser Ziel", sagte Torjäger Robert Lewandowski. Einige seiner Teamkollegen wie Manuel Neuer können sich jedenfalls noch erinnern, wie der Schalker Raúl 2011 im Halbfinale den FC Bayern aus dem Wettbewerb beförderte. Neuer hielt damals noch das Schalker Tor sauber.

RÜCKKEHR: Im Winter wechselte Verteidiger Holger Badstuber vom FC Bayern auf Leihbasis zum FC Schalke 04, nun kehrt er innerhalb von 25 Tagen schon zum zweiten Mal nach München zurück. Nach dem 1:1 in der Liga soll auch im Pokal an altbekannter Wirkungsstätte eine Überraschung gelingen.

OMEN: Seit 30 Jahren wartet der HSV bereits auf einen Titelgewinn. 1987 gewann der HSV den DFB-Pokal. Auf dem Weg ins Finale schalteten die Hanseaten damals Borussia Mönchengladbach im Halbfinale aus. Siegtorschütze zum 1:0 war Manfred Kastl.

AUSWÄRTSSTÄRKE: Eine Negativserie von nur einem Sieg in 19 Bundesliga-Auswärtsspielen war mitentscheidend dafür, dass Trainer André Schubert im Winter in Gladbach gehen musste. Unter Nachfolger Dieter Hecking präsentiert sich die Borussia in der Fremde wie verwandelt. In sechs Auswärts-Pflichtspielen gab es fünf Siege und ein Unentschieden.

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